Fitness-Influencerin aus Kirchlengern gibt Tipps: So halten Sie an guten Vorsätzen fest

Bünde/Kirchlengern. &bdquo;Neues Jahr, neues Ich – sportlich, fitter, gesünder“: Das sagen sich viele zum Start des neuen Jahres. Oft ist von der anfänglichen Motivation aber schnell nichts mehr übrig und man sitzt doch wieder mit der Chips-Tüte auf der Couch. &bdquo;Es ist wichtig, sich kleine Ziele zu setzen. Viele sind zum neuen Jahr total übermotiviert und wollen alle ihre schlechten Gewohnheiten auf einmal über Bord werfen“, sagt Fitness-Bloggerin, lizenzierte Fitness- und Personaltrainerin Benita Thenhaus aus Kirchlengern. Es sei wichtig, sich kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele zu setzen, an denen man anknüpfen kann. &bdquo;Wenn man merkt, dass es gut läuft, kann man sich dann weitere Ziele vornehmen“, sagt sie. Wer sich zum Beispiel vornimmt, 30 Kilo abzunehmen, &bdquo;der soll sich das große Ganze immer vor Augen führen, aber in kleinen Schritten denken“, sagt sie. Niemand muss zwangsläufig direkt zum Jahresanfang ins Fitnessstudio gehen. Im Alltag lassen sich zunächst auch kleine Veränderungen vornehmen. &bdquo;Das Auto mal nicht in der ersten Reihe beim Supermarkt parken, sondern weiter weg vom Eingang. Oder ganz auf das Auto verzichten und einfach mal das Fahrrad nehmen“, schlägt Thenhaus vor. Treppe statt Aufzug – ein weiterer Tipp von ihr. In der kalten Jahreszeit könne man zwischendurch auch Spaziergänge einbauen, um den Stoffwechsel und den Kalorienverbrauch anzuregen. &bdquo;Sich einfach mal 30 Minuten dafür Zeit nehmen“, lautet ihr Vorschlag. Fitnessuhren als besonderer Ansporn Oft fallen im Alltag zwar Sätze wie &bdquo;Ich habe einfach keine Zeit, wann soll ich denn jetzt auch noch Sport machen?“ Man müsse sich wirklich bewusst vor Augen führen, ob man wirklich keine Zeit hat. &bdquo;Ich bin mir ganz, ganz sicher, wenn jemand in sich geht, dass man doch Zeit hat“, sagt Thenhaus. Sie kenne auch fitte Mütter, die Arbeit und Familie managen müssen und sich trotzdem ihre Zeit für den Sport nehmen. Grundsätzlich – egal, für welchen Sport man sich entscheidet – sei es wichtig, sich feste Routinen zu schaffen. &bdquo;Feste Tage, feste Zeiten – das ist der Schlüssel“, so Thenhaus. Eine Möglichkeit, Erfolge festzuhalten, bieten Fitnessuhren. &bdquo;Viele denken immer ’Oh, ich habe mich heute richtig viel bewegt, gucken am Ende des Tages aber auf ihre Uhr und sehen, dass sie doch nur 1.000 Schritte gemacht haben“, sagt die 26-Jährige. Für das Bewusstsein und die Motivation könne ein Fitnesstracker also förderlich sein. &bdquo;Auch mit Freunden kann man sich über Apps dann gegenseitig herausfordern: ’Hey, ich habe mehr Schritte gemacht, ich war aktiver, ich habe mehr Kalorien im Sport verbrannt“, regt die Influencerin aus dem Bünder Land, die auf Instagram Sport- und Ernährungstipps mit ihren 18.500 Followern teilt, an. Generell sei es hilfreich, sich mit Freunden, dem Partner oder der Partnerin zusammenzutun, um sich gegenseitig zu motivieren. Wer sportlich aktiver werden will, solle sich unbedingt ausprobieren, um die passende Sportart für sich zu entdecken. Möchte jemand Fitnesstraining ausprobieren, solle er flexiblere Angebote mit monatlicher Kündigungsmöglichkeit und Probemonate in Anspruch nehmen, rät Thenhaus. Das gelte vor allem für diejenigen, die schnell in alte Gewohnheiten verfallen, &bdquo;um sich nicht langfristig an einen Vertrag zu binden“. &bdquo;Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, zuhause mit Home-Workouts zu starten und zu schauen, wie sich das für einen anfühlt, ob es gut tut, ob man motiviert bleibt und dann ins Studio zu gehen“, sagt sie. Mehr zu Freizeit-Themen im Kreis Herford und Kreis Minden-Lübbecke finden Sie in unserem Spezial "Lifestyle, Gastro, Shopping" Das ist bei der Ernährung zu beachten Für Einsteiger finde sie Home-Workouts nicht verkehrt und rät beispielsweise zu klassischen Übungen wie Ausfallschritte, Kniebeuge, Sit-ups oder Liegestütz. &bdquo;Irgendwann kann man sich hier aber nicht mehr weiter steigern“, weiß Thenhaus. Wer seinen Körper dann weiter verändern will, der müsse sich an Gewichte heranwagen. &bdquo;Ist man mit der Ausführung unsicher, kann man Personaltrainer in Anspruch nehmen, die einem Hilfestellungen geben und einen korrigieren“, sagt sie. &bdquo;Das war auch der Grund, warum ich das werden wollte. Denn auch im Fitnessstudio können die Trainer nicht jeden im Blick behalten und auch dort können Fehler – genau wie zuhause – auftreten“, sagt Thenhaus, die selbst eine Trainer-B-Lizenz hat und schon bald ihre A-Lizenz und Ausbildung zur Ernährungsberaterin machen möchte. Bei der Ernährung rät sie dazu, Kohlenhydrate etwas zu reduzieren und eher auf komplexe Kohlenhydrate zu setzen. &bdquo;Vollkornnudeln, Naturreis und Dinkel- oder Roggenbrot statt Weißmehl-Produkte“, sagt sie. Auch gesunde Fette seien essenziell, beispielsweise könne man auf Chia-Samen, Leinsamen, Avocados, Nüsse und Olivenöl zurückgreifen. &bdquo;Chips oder Pommes sollte man eher meiden“, sagt Thenhaus. Proteine seien für Knochen und den Muskelerhalt wichtig. &bdquo;Muskeln bestehen aus Proteinen. Wenn wir die nicht über unsere Nahrung aufnehmen, bauen sich unsere Muskeln nach und nach ab“, sagt sie. Hier rät sie zu Magerquark, Hähnchen, Tofu oder aber den klassischen Eiweiß-Shake. Alle drei Komponenten – Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß – sollten in einer Mahlzeit enthalten sein. Am Sonntag, den viele in der Regel zum Entspannen nutzen, könne man gut zwei Stunden lang Gerichte für die kommende Woche vorkochen. So erspart man sich in der Pause den Gang zum Bäcker oder zum Imbiss, wo eher Ungesundes lauert. Kalorien per App festhalten Natürlich sei auch mal Süßes wie ein Stück Schokolade erlaubt. &bdquo;Aber in Maßen und nicht in Massen“, betont sie. Es gebe auch immer Alternativen. Schokoriegel ersetzt sie zum Beispiel durch Proteinriegel, die es auch in Drogerien zu kaufen gibt. Oder den klassischen Fruchtjoghurt durch Natur-Skyr mit verschiedenen Geschmackspulvern, die Süßstoff statt Zucker enthalten. Tipps dazu gibt sie auch auf ihrem Blog aboutbenita.com Kalorien per App festzuhalten – wenn auch nur über einen kurzen Zeitraum für den Anfang –, kann laut Thenhaus dabei helfen, ein Gefühl für die Essensmengen und aufgenommenen Kalorien zu bekommen. Schließlich kann man sich hier auch sehr schnell verschätzen. Neigt jemand dazu, neue Angewohnheiten schnell wieder über Bord zu werfen, könne auch ein Ernährungs- und Sporttagebuch helfen. &bdquo;Dann schreibt man auf, welche To-dos man erreicht hat und welche nicht – und hinterfragt, wieso man welche nicht erreicht hat.“

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