Mega-Star Taylor Swift in Deutschland – Fan aus dem Kreis Gütersloh mitten im Hype

Versmold. &bdquo;Es war einfach eine richtig coole Erfahrung“, sagt Stella Elschner Tage nach ihren Erlebnissen beim Konzert der Pop-Ikone Taylor Swift. Die US-amerikanische Sängerin zieht die Massen in die großen Stadien des Landes. Aber von ihrem Ausflug nach Gelsenkirchen hat Stella Elschner nur Handy-Aufnahmen. Obwohl Fotografie zu ihren Leidenschaften zählt und sie sogar ein Kleingewerbe angemeldet hat. Dass ihre Canon-Kamera zu Hause blieb, hat gleich mehrere Gründe. Zum einen sind da die Einlassbestimmungen des Konzertveranstalters. &bdquo;Man durfte nur eine kleine Handtasche mitnehmen“, sagt die Bockhorsterin, die als Erzieherin in der Peckeloher Kindertagesstätte tätig ist. Eine große Kamera – Stella Elschner benutzt für ihr Kleingewerbe als Fotografin die Canon EOS 90D – mit ausladendem Zoom-Objektiv passt da einfach nicht rein. Professionelle Kameras sind auf Schalke verboten Ohnehin sind &bdquo;professionelle Kameras mit Wechsel- und/oder Zoomobjektiven und Videofunktion“, laut der offiziellen Website der Veltins-Arena auf Schalke verboten. Ähnliches gilt für Taschen: &bdquo;Das Verbot betrifft Taschen und Rucksäcke, deren größte Seite größer als das Format DIN A4 ist.“ Außerdem müssen Tablets und Laptops draußen bleiben. Mobiltelefone und kleine Powerbanks sind aber explizit erlaubt. Und damit produzieren die zahlreichen Fans von Taylor Swift etliche Inhalte für soziale Netzwerke und digitale Andenken zum Verschicken, beispielsweise über WhatsApp und TikTok. Lesen Sie auch: Taylor Swift sorgt für Datenmassen im Handynetz Das hat Stella Elschner auch gemacht. Sie besuchte das Konzert gemeinsam mit einer Freundin aus dem Ruhrgebiet. Das eine oder andere Foto oder eine kurze Video-Sequenz entstanden – mit dem Handy. &bdquo;Das wäre sicherlich eine gute Gelegenheit gewesen, um schöne Fotos zu machen“, sagt sie. Trotzdem käme das für sie – genau wie dauerhaftes Filmen – nicht in Frage. &bdquo;Auf Konzerten versuche ich relativ wenig zu filmen“, sagt die Versmolderin. &bdquo;Man schaut sich die Videos danach sowieso nur noch ein- bis zweimal an.“ Dauerhafte Aufnahmen zu machen, würde das Konzert-Erlebnis stark beeinträchtigen. Ein bis zwei kurze Sequenzen seien aber völlig in Ordnung. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Taylor Swift (@taylorswift) 300 Euro für ein Ticket bezahlt Denn ein paar kleine Erinnerungsstücke dürfen es schon sein. Schließlich sind die Konzertkarten für Taylor Swift heiß begehrt und teuer. Als der Vorverkauf startete, saß Stella Elschner früh am Rechner. Sie versuchte ihr Glück über eine Bestellplattform – und erhielt den Zuschlag nach einem zweiten Versuch. Das war pures Glück, resümiert Stella Elschner. Rund 300 Euro zahlte sie für zwei Eintrittskarten. &bdquo;Das ist es aber wert“, meint sie. Schließlich sorgte der Popstar über drei Stunden lang für beste Musik-Unterhaltung auf Weltklasse-Niveau. Für viele Fans beginnt die Vorbereitung bereits weit vor dem Konzert. &bdquo;Da waren wahnsinnig viele Menschen, die besondere Outfits anhatten und besonders gestylt waren“, erinnert sich die 27-Jährige. Sie selbst entschied sich gegen ein besonders Kostüm. &bdquo;Damit hätte ich mich nicht wohlgefühlt“, sagt Elschner. Aber ein paar Freundschaftsarmbänder durften und mussten es schon sein. Bereits Wochen vorher begann sie, die kleinen Souvenirs zu erstellen. Armbänder sind ein Zeichen von &bdquo;Swifties“ Armbänder sind ein Markenzeichen der Fan-Szenen und deren Mitglieder, den sogenannten &bdquo;Swifties“. Das liegt an einer bestimmten Song-Zeile. In ihrem Lied &bdquo;You’re on your own, Kid“ singt Taylor Swift: &bdquo;Make the friendship bracelets, take the moment and tast it.“ Das ist ein Aufruf an den Zuhörer, Freundschaftsarmbänder zu machen, den Moment zu genießen und auszukosten. Diese Botschaft veranlasste viele &bdquo;Swifties“, kreative Armbänder zu flechten und untereinander auf der Tour zu tauschen. Genauso praktizierte es Stella Elschner. Einige Armbänder konnte sie mit anderen Fans tauschen und so ein weiteres Souvenir von dem Auftritt der Pop-Ikone mit nach Versmold nehmen – ein deutlich kreativeres als ein Video in schlechter Handy-Qualität bei Instagram oder TikTok.

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