Verl. Im Kreis Gütersloh greift aktuell die Geflügelpest um sich. In einem Betrieb im Verler Ortsteil Österwiehe mussten in den vergangenen Tagen nach einer Mitteilung des Kreises Gütersloh 5.800 Enten, 300 Gänse und 17.500 Hühnerküken getötet werden.
In einem weiteren Betrieb in Österwiehe waren kurz darauf etwa 600 Lauf- und Flugenten getötet worden, teilt die Kreisverwaltung mit. Mittlerweile hat es fünf Nachweise von Geflügelpest in Nutztierbeständen in diesem Herbst im Kreis Gütersloh gegeben.
Davor waren bereits in Beständen in Verl, Rietberg sowie Rietberg-Westerwiehe Tausende Tiere getötet worden. Der Kreis Gütersloh hatte daraufhin mit einer Allgemeinverfügung die kreisweite Aufstallpflicht angeordnet.
Restriktionszonen um die jeweiligen Betriebe
Wie in den vorangegangen Fällen hat der Kreis Gütersloh auch bei den aktuellen Ausbrüchen in Österwiehe Restriktionszonen um die betreffenden Betriebe erlassen, in denen besondere Auflagen gelten. In den Zonen ist unter anderem ein Transport von Geflügel, Geflügelfleisch, Eier, Futtermittel, Dung und Einstreu aus Beständen verboten.
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Die Schutz- und Überwachungszonen überlappen in großen Teilen mit denen vorheriger Geflügelpestausbrüche in Verl, Rietberg sowie dem benachbarten Kreis Paderborn.