Verl. Im Kreis Gütersloh greift die Geflügelpest weiter um sich. In drei weiteren Betrieben sind nun Fälle aufgetreten, wie die Kreisverwaltung am Montag aktuell mitteilt. Betroffen sind demnach ein Betrieb im Rietberger Ortsteil Bokel sowie zwei Betriebe in Versmold. Das Veterinäramt des Kreises Gütersloh hat unverzüglich die Tötung der Bestände veranlasst.
Bei dem Bestand in Rietberg mussten etwa 300 Enten, Gänse und Hühner getötet werden. Bei einem Versmolder Betrieb waren knapp 12.560 Pekingenten sowie 13.000 Entenküken betroffen, bei dem zweiten Betrieb am gleichen Standort circa 9.500 Pekingenten sowie 13.000 Entenküken.
Zuletzt mussten in der vergangenen Woche in einem Betrieb im Verler Ortsteil Österwiehe mehr als 23.000 Tiere getötet werden. Davor waren bereits in Beständen in Verl, Rietberg sowie Rietberg-Westerwiehe Geflügelpest-Fälle bekannt geworden. Der Kreis Gütersloh hatte daraufhin mit einer Allgemeinverfügung die kreisweite Aufstallpflicht angeordnet.
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Restriktionszonen um die jeweiligen Betriebe
Wie in den vorangegangen Fällen hat der Kreis Gütersloh auch bei den aktuellen Ausbrüchen in Rietberg und Versmold Restriktionszonen um die betreffenden Betriebe erlassen, in denen besondere Auflagen gelten. Die Allgemeinverfügungen treten am Dienstag, 2. Dezember, um 0 Uhr in Kraft.
In den Zonen ist unter anderem ein Transport von Geflügel, Geflügelfleisch, Eier, Futtermittel, Dung und Einstreu aus Beständen verboten. Hier finden Sie die Übersichtskarte der betroffenen Bereiche im Kreis Gütersloh.