DJ-Festival im Kreis Gütersloh: 2.000 Besucher feiern Premiere

Verl. Pailletten, Glitzer, schrille Farben, Blumen im Haar und stylishe Brillen. Das Gros der rund 2.000 Besucher hat sich für die Premiere des Festivals &bdquo;Anna Beatz“ herausgeputzt. Stefanie Kappelt und Kirsten Held gehören zu denen, die sich ihr Festival-Outfit eigens für das Event zugelegt haben, denn bei ihnen ist die Vorfreude ebenso groß wie bei allen anderen. Schon im Vorfeld deutet sich an, dass die erste nicht die letzte Veranstaltung sein dürfte. 1.500 Karten für das Festival, das der Deja-Vu-Club gemeinsam mit der Stadt präsentierte, sind bereits im Vorverkauf weggegangen, weitere Fans elektronischer Musik fanden den Weg spontan zur völlig verwandelten Freibad-Wiese und dem angrenzenden Beachvolleyball-Feld. &bdquo;Alle haben sich sehr schick gemacht“, das ist nicht nur Organisator Nico Thebille vom Deja-Vu sofort aufgefallen. Vor allem der große Zuspruch begeistert ihn. &bdquo;2.000 Besucher“, sagt er, als könne er es kaum glauben und unterstreicht seine Freude mit einem &bdquo;mega“. "In der näheren Umgebung gibt es soetwas sonst nicht" Das Zusammenspiel von Erfahrung im Ausrichten von Festivals, der Unterstützung durch die Stadt und dem Wunsch nach einem solchen Angebot bei den Bürgern funktioniert ganz offensichtlich wunderbar. &bdquo;In der näheren Umgebung gibt es so etwas sonst nicht“, ist immer wieder von den Gästen zu hören. Die gehören zwar überwiegend der jüngeren Generation an, aber es mischen sich durchaus auch die etwas älteren Jahrgänge unter das fröhlich und friedlich feiernde Publikum. Längst nicht nur aus Verl kommen die Menschen, sondern auch aus anderen Städten. Anna-Lena Brake, die mit rosa Krönchen auf dem Haar ihren 26. Geburtstag beim &bdquo;Anna Beatz“ feiert, ist mit ihren Freundinnen aus Delbrück und Hövelhof angereist. Andere kommen aus Gütersloh oder Bielefeld. Eine Gruppe Verler Abiturientinnen hat es sich auf Liegestühlen auf sandigem Beachvolleyball-Boden gemütlich gemacht. Wiese stand kurz vorher noch komplett unter Wasser Noch zwei Tage zuvor hatte die große Wiese aufgrund des starken Regenfalls unter Wasser gestanden. Mitarbeiter des Bauhofes hatten kurzerhand Mulch verteilt, denn schließlich sollte es keine Schlammschlacht wie in Wacken werden. An der Hecke, die zum Gelände führt, sind riesige Sonnenblumen &bdquo;erblüht“. Auf der Festivalfläche selbst schweben bunte Ballone vom Boden empor, hängen Lampions und weiche bunte Bänder in den Bäumen. Überall gibt es Blickfänge. Neben den drei Streetfood-Ständen (Schoppas, Fried Chicken und Dr. Vegetary) ist eine Lounge entstanden. An drei großen Thekenbereichen werden die gängigsten Sommergetränke angeboten. Die Bühne ist mit 80 Quadratmetern extra groß. &bdquo;Wir wollen schon optisch zeigen, dass das ,Anna Beatz Potenzial für mehr hat“, sagt Nico Thebille. Viel Aufwand sei betrieben worden, und der habe sich gelohnt. &bdquo;Die Location ist der Knaller“, sagt Thebille. &bdquo;Die schreit nach coolen Open-Air-Events.“ So ist der Name "Anna Beatz" zu Stande gekommen Thebille, der das Festival zusammen mit Sören Teismann geplant hat, weiß, dass es genau das ist, was das Publikum sich wünscht. &bdquo;Freiluftfeier, ein guter Sound und ein schönes Bild.“ All das ist gegeben. Zehn DJs aus der Region sorgen im Stundenwechsel für die musikalische Stimmung die von Disco bis Elektro-House reicht. Einer, den sie fast alle kennen, ist Noel Hoeller. Der auch international bekannte DJ legt ab 22 Uhr auf. Zuvor bereits Max Fail. Da sind bereits die riesigen Lichtmasten des Verler Unternehmens WA Notstrom eingeschaltet. Die so beleuchteten Bäume sorgen auf dem 3.000 Quadratmeter großen Gelände zusammen mit den Bühneneffekten und immer wieder aufsteigenden milchigen Seifenblasen für ein fast magisches Bild. Der Name &bdquo;Anna Beatz“ beziehe sich auf den Verler St.-Anna-Gin, erläutert Nico Thebille. &bdquo;Elektronische Tanzmusik unter freiem Himmel, das ist absolut einmalig“, hebt Carina Flake vom Stadtmarketing hervor. Die Stimmung insgesamt hat sie als sehr entspannt wahrgenommen. Selbst kurze Regenschauer zwischendurch trüben die Laune nicht. &bdquo;Die Menschen sehen alle glücklich aus.“

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