Diese Spielplätze in Verl sind laut Punktesystem die attraktivsten

Verl. In Verl gibt es aktuell 37 Spielplätze und einen Kinderspielpunkt. &bdquo;Das ist schon eine enorme Anzahl", findet Karin Düsing. Die Sozialplanerin der Stadt hat sich von allen ein Bild gemacht, hat sie beschrieben und wichtige Informationen rund um Ausstattung und Nutzung gesammelt. Zusammengefasst worden sind die Fakten und Ergebnisse in einer 130 Seiten starken Broschüre, die jetzt den Vertretern des Jugendhilfeausschusses vorgestellt worden sind. Das Fazit fällt positiv aus. Karin Düsing hat festgestellt, dass die Stadt in allen Ortsteilen über attraktive und vielseitige Spielplätze verfügt, &bdquo;die sowohl Kindern viel Spaß beim Spielen und Entdecken als auch Eltern beim Verweilen bieten". Die Plätze seien in den vergangenen Jahren kontinuierlich gepflegt und Geräte instand gesetzt beziehungsweise erneuert worden. &bdquo;Es gibt keinen Spielplatz, wo Spielgeräte defekt und daher unbespielbar sind", hebt Karin Düsing hervor. Dennoch sei die Attraktivität der Spielplätze unterschiedlich, und das liege unter anderem am Alter und der Größe des Spielplatzes, an der Ausstattung und den Verweilmöglichkeiten. Trakehnerstraße und Peitzweg schneiden am besten ab Im Bereich Innenstadt-Ost gibt es acht Spielplätze und 604 Kinder, im Bereich Innenstadt-West sieben Spielplätze und 422 Kinder. Verl-Nord hat fünf Spielplätze, zwei auf dem Schulhof, einen im Bau und 410 Kinder, Verl-West verfügt über zwei Spielplätze und 272 Kinder. Hier sieht Karin Düsing eine Unterversorgung, &bdquo;zumal demnächst drei Neubaugebiete hinzukommen". Unterversorgt sei aktuell auch das Gebiet Bornholte-Bahnhof mit drei Spielplätzen, einem davon auf dem Schulhof, und 263 Kindern. Der Ortsteil Sürenheide hat sechs Spielplätze und 522 Kinder. &bdquo;Ein echter Gewinn ist der neue Spielplatz an der Trakehner Straße", sagt Karin Düsing. Aufgewertet werden müsste aus ihrer Sicht der Bereich Sende. Dort gibt es aktuell einen Spielplatz für 58 Kinder. In Kaunitz gibt es fünf Plätze und 381 Kinder. Überlegenswert sei es, sagte die Sozialplanerin, den deutlich in die Jahre gekommenen Spielplatz am Fröhlingsweg hinter der Feuerwache zurückzubauen. Zigarettenautomat sorgt für Punktabzug Bei der Vergabe eines Punktesystems für die Spielplätze schnitten der Spielplatz Trakehnerstraße und der am Peitzweg am besten ab. &bdquo;Sie sind top", so Düsing. Die wenigsten Punkte gab es für den Platz am Fröhlingsweg und für den am Lilienweg in Bornholte-Bahnhof und auch für den Platz an der Weberstraße in der Innenstadt. Hier hatte Düsing sogar einen Zigarettenautomaten entdeckt. Insgesamt aber seien alle Spielplätze sicher und gut ausgestattet. Das hob in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses auch Heribert Schönauer noch einmal ausdrücklich hervor. &bdquo;Eine solch gute Ausstattung findet man in vielen anderen Städten nicht", betonte der Erste Beigeordnete. "Mit der Brille des hohen Verler Standards" Betrachtet worden seien die Plätze &bdquo;mit der Brille des hohen Verler Standards". Das Gros der Flächen liege im vierstelligen Quadratmeter-Bereich. Gleichwohl habe die Stadt natürlich den Anspruch, noch besser zu werden. &bdquo;Akuten Handlungsbedarf haben wir aber nicht." Der vorgelegte Spielplatzbedarfsplan ist von den Ausschussmitglieden zur Kenntnis genommen und allseits gelobt worden. Über die Empfehlungen, unter anderem die Idee, in den größeren Ortsteilen sogenannte Stadtteilspielplätze zu errichten, die auch Kinder und Familien aus anderen Wohnbereichen anziehen, die zusätzlich integrativ und barrierearm gebaut sind, soll in den Fachausschüssen beraten werden. Im Jugendhilfeausschuss am 1. Dezember und schließlich in der Ratssitzung am 21. Dezember soll über den Spielplatzbedarfsplan entschieden werden.

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