Schloß Holte-Stukenbrock

Virtueller Besuch im Safaripark Stukenbrock

Mit Google Streetview weltweit Zoos per Mausklick erleben

23.08.2013 | 24.08.2013, 10:36
Virtueller Besuch

im Safaripark - © Stukenbrock
Virtueller Besuch
im Safaripark | © Stukenbrock

Schloß Holte-Stukenbrock (sig). Die Zoos in Honolulu, San Francisco, Sydney und der Safaripark in Stukenbrock – sie alle haben neuerdings eine besondere Gemeinsamkeit: Mit dem Online-Dienst "Google Streetview" lassen sie sich weltweit virtuell erkunden. Neben Zoos in Nordamerika, Mexiko, Kanada, Chile, Japan und Brasilien sind bei dem aktuellsten Google-Angebot zwei Tierparks aus Deutschland vertreten. Neben Stukenbrock der Tierpark Hagenbeck in Hamburg.

Im August vergangenen Jahres sei das "Google Streetview"- Auto durch den Park gefahren, berichtet Udo Richter vom Safaripark. Vorbei an Geparden, Gnus und Giraffen, den berühmten weißen Tigern und sämtlichen Fahrgeschäften ging die Fahrt über 65 Hektar Parkfläche. "Die Aufnahmen wurden von einem Google-Team aus Warschau gemacht. Die Initiative, mit Google zusammenzuarbeiten, ging von uns aus", erklärt Richter.

In einer 360-Grad-Ansicht filmte die Kamera, die fest auf dem Dach eines Autos installiert ist, einen ganzen Vormittag lang jeden Winkel des Tierparks.

Das "Google Streetview"-Auto samt Kamera wirft seinen Schatten auf der Straße im Safaripark voraus. - © FOTO: SCREENSHOT/GOOGLE
Das "Google Streetview"-Auto samt Kamera wirft seinen Schatten auf der Straße im Safaripark voraus. | © FOTO: SCREENSHOT/GOOGLE

Das Ergebnis: Entspannt versperrt mal ein weißer Tiger dem "Streetview"-Auto den Weg, lassen sich Löwen die Sonne auf den Pelz scheinen, stehen die Elefanten einträchtig beieinander und recken Kamele und Giraffen ihre Hälse neugierig in Richtung Kamera. Vom virtuellen Zoobesuch ist Richter überzeugt. "Die Aktion soll neugierig machen und einen ersten Eindruck vermitteln und natürlich Lust auf mehr machen."

Ein Ersatz für einen erlebnisreichen Tag im Tierpark sei die Tour per Mausklick jedoch nicht. "Wer etwas angeschaut hat, ist noch lange keine Achterbahn gefahren", sagt Richter.