Schloß Holte-Stukenbrock (bm). Zehn Meter – das ist die Distanz, an der sich die Schützenbruderschaft St. Achatius bei den jährlichen Vereinsmeisterschaften am Luftgewehr misst. "Diese Meisterschaften haben ihre eigenen Regeln", berichtet Schießmeister Franz Josef Biermeier.

Allerdings blieb die große Überraschung aus. 15-mal trat ab 18 Uhr jeder der 28 Teilnehmer an den Abzug, zielte und traf einen der zehn Ringe. Die beste Figur bei den Schülern machte dabei Tobias Benteler. Mit 111 Ringen lag er nach 15 Schuss weit vor seinen Kontrahenten und wurde in der Altersklasse bis 16 Jahre Vereinsmeister. Nicole Schulz aus der Jugendabteilung schoss 123 Ringe und setzte sich in ihrem Feld von den anderen ab.

Meisterschüsse folgten bei der Schützenriege. Lediglich 14 Ringe von der perfekten Schussfolge entfernt, bewies Dirk Renneke ein gutes Auge und eine ruhige Hand und wurde mit 136 Ringen Vereinsmeister. Tiere wie Eber, Fuchs oder Bock mussten kurz darauf dran glauben. Allerdings nur auf einer Zielscheibe abgedruckt. Der Wenzel-Henkelmeier-Pokal, bei dem es auch um die Ringzahl geht, diese aber vom Tier verdeckt ist, fordert besonderes Geschick.

Sven Prigge bewies dies und sicherte sich den Jugendpokal. Dominik Pott entschied das Schülerschießen für sich, bevor sich Andreas Hachmann bei den Schützen in der dritten Runde des Schießwettbewerbs als Sieger herauskristallisierte und die Erfolge beim gemütlichen Beisammensein gefeiert wurden.