Schloß Holte-Stukenbrock (kem). Erstmals fand der Winterball der St.-Achatius-Schützen in der Schützenhalle statt, da der Forellkrug nicht mehr zur Verfügung stand. Dank der Dekoration durch die Thron-Mitglieder und der Vorbereitungen durch den Vorstand stand das Fest den früheren in nichts nach. Ausgelassen feierten die Schützen bei fetziger Musik, leckerem Essen und guter Unterhaltung.
Seit wann der Winterball gefeiert wird, weiß auch Brudermeister Burkhard Deppe nicht zu sagen, so lange gehört dieses Fest schon zur Eröffnung des Jahres bei den Schützen aus der Senne, die 2021 ihr 100-jähriges Bestehen feiern können und 339 Mitglieder haben.
Das Winterfest ist der letzte offizielle Auftritt des Throns, und Königin Katrin Brechmann bedauerte das. "Es hat viel Spaß gemacht, wir haben es nicht bereut", sagte sie und berichtete, dass sie und der Freundeskreis sich "ganz spontan" entschlossen hätten, den diesjährigen Thron zu bilden. "Wir wollten eigentlich zu einem anderen Fest, aber als dann einer aus unserem Freundeskreis was abgeschossen hatte, haben wir alles andere sausen lassen." Zufällig arbeite der ganze Thron bei der Firma Ari Armaturen, und das habe den Zusammenhalt und den Teamgeist noch weiter vertieft.
Bei der Dekoration der Schützenhalle haben sich die Thronmitglieder das naheliegende Thema "Winter" ausgesucht und mit Luftballons, Schneeflocken, Eiskristallen und Lichtern in den Farben Weiß, Hellblau und Türkis die Wände und Tische geschmückt.
Zusätzlich gab es dekorative Anspielungen für "Prinz Fallobst", Olaf Niendorf, der direkt nach seiner Ernennung zum Apfelprinz gestürzt war, den Zepterprinzen Sven Bader, der schon fast alle Thronpositionen inne hatte und Bierkönig Andreas Hachmann, auf dessen Bierfass ein Wasser abgebildet wurde, weil er wohl manchmal auf dieses Getränk ausweicht. "Wir freuen uns, dass so viele gekommen sind, darunter auch viele Jungschützen", sagte die Königin, die zusammen mit König Michael Brechmann, dem Kronprinzenpaar Denise und Frank Hachmann sowie vielen anderen Vereinsfreunden ausgelassen tanzte und feierte bis in den frühen Morgen hinein.
