Rietberg. Ein Viertel aller Unternehmen in OWL, die ausbilden könnten, tun es nicht. „Aus unterschiedlichsten Gründen“, wie Wolf D. Meier-Scheuven, Präsident der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld weiß. Auf der anderen Seite wird es für Firmen immer schwieriger, geeignete Kandidaten für offene Ausbildungsstellen zu finden – und das bei einer derzeitigen Jugendarbeitslosenquote von 7,5 Prozent.
Um die Leistungen vorbildlich ausbildender Unternehmen in den Vordergrund zu stellen, hat Meier-Scheuven jetzt im Rahmen seiner diesjährigen Best-Practice-Tour die WP Kemper GmbH in Rietberg besucht. Der weltweit agierende Hersteller innovativer Lösungen zur Teigherstellung und Verarbeitung kann eine außergewöhnlichen Quote vorweisen: 15 der derzeit insgesamt 150 Beschäftigten sind Auszubildende.