Am dritten März eröffnet hier ein neues Lokal

Rheda-Wiedenbrück. Er mag gute Musik, nette Menschen und gesellige Atmosphäre: Der seit 14 Jahren mit seiner Gastronomie "Carpe diem" am Doktorplatz ansässige Jürgen Monkenbusch hat die alte "Münze" gekauft, sie umfangreich renoviert und wird am Samstag, 3. März die "neue Münze" am Doktorplatz 5 eröffnen. Die Eröffnungsparty beginnt um 19.30 Uhr mit Live-Musik durch die heimische Gruppe "Wohnzimmer Soul" mit Hits aus Soul, Pop und Rock. Gastronom Jürgen Monkenbusch serviert mit seinem Team Getränke zu Schnupperpreisen. Nottbrock-Monert bietet aus dem Grillwagen Brat-und Currywurst für nur 1,50 Euro an. Für den gelernten Friseurmeister, der zum Jahresende seinen Salon in der Langen Straße in Wiedenbrück in jüngere Hände übergeben hat, um sich seiner neuen Leidenschaft, der Gastronomie voll und ganz widmen zu können, ist es eine Herzensangelegenheit, dass der Doktorplatz wieder mit Leben gefüllt wird. Dass wieder Musik dort einen festen Platz hat und Besucher gerne verweilen. Im Zuge der Maßnahmen soll das um 1650 errichtete Fachwerkhaus wieder als "Haus des Gastes" den Bürgern und Touristen unter dem Namen "Neue Münze" zur Verfügung stehen. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Bauamt und Denkmalschutz, konnte Monkenbusch relativ zügig mit der Sanierung beginnen. "Dieser wunderschöne Platz im Zentrum der Stadt, muss wieder zu dem werden, was er einmal war: Ein zentraler Treffpunkt", so Jürgen Monkenbusch. Seit Spätherbst 2017 haben die Handwerker Einzug gehalten. Ziel des Umbaus ist, eine nachhaltige und zeitgemäße Nutzung der Räumlichkeiten zu generieren. Fluchtwege und Brandschutzmaßnahmen sowie große Teile der Elektroinstallation mussten auf den für einen Gastronomiebetrieb vorgeschriebenen technischen Stand gebracht werden. Eine kompakte und moderne Küche wird aktuell entsprechend geplant. Die Heizungsanlage wurde erneuert und die Be- und Entlüftungsanlage generalüberholt. Ferner baute der 60-jährige neue Inhaber eine komplett neue, gemütliche und sehr wohnliche Inneneinrichtung im Hauptteil ein. Bilder seiner Frau Elke Strunz-Monkenbusch schmücken die Wände des Fachwerkhauses. Der kleine Saal mit seiner einmaligen Natursteinmauer wurde ebenfalls generalüberholt und soll künftig "Münzkeller" heißen. Er kann für Veranstaltungen bis zu 65 Personen genutzt werden. Die "Neue Münze" kann ab sofort für Veranstaltungen wie Geburtstagsfeiern, Betriebsfeste, Familienfeiern, Jubiläen, Vereins-Tagungen, Konzerte, Vorlesungen, Trauerkaffee und Seminare gebucht werden. Dabei können sich die Gastgeber auf einen perfekten Hausservice verlassen. Sämtliche Getränke sind optional wählbar. Für den Catering-Service werden erfahrene Partner empfohlen, sind aber auch frei wählbar. Gleiches gilt für die Musik. Rund 130.000 Euro hat das Ehepaar Monkenbusch bislang für die Renovierungsarbeiten investiert. Doch sie sind sich sicher, dass es sich lohnt, weil gepflegte Gastronomie, wo Menschen sich wohl fühlen, wichtig sei, wie sie sagen. Ab dem 3. März wird in der Einführungsphase die "Neue Münze" jeweils freitags und samstags ab 18 Uhr geöffnet sein. Ab dem 6. Mai startet Monkenbusch zudem mit einem Frühstücksbüffet ab 9.30 Uhr an jedem ersten Sonntag im Monat. Um eine telefonische Reservierung wird gebeten. Im Anschluss wird ab 11.30 Uhr in lockeren unregelmäßigen Abständen Live-Musik geboten. Selbstverständlich wird zur Biergartenzeit auch dieser Bereich wiederbelebt werden. Der kleine Pavillon soll ähnlich einem bayerischen Biergarten für Selbstabholer aktiviert werden und nach erfolgtem Umbau des Doktorplatzes wird in Absprache der Stadt auch der Biergarten neu gestaltet. Monkenbusch ist inzwischen in der Gastronomiebranche kein Einsteiger mehr. Im "Carpe diem" vertraut er darauf, was seine Kunden möchten und passt sich ihren Wünschen an. "So werden wir es auch in der neuen Münze halten. Ich bin zu allen Seiten offen", sagt Monkenbusch und freut sich auf das neue Aufgabengebiet, das ihn erwartet.

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