Langenberg (ei). Ausgerechnet an ihrem Geburtstag musste Sabine Pakulla gestern mit ansehen, wie eine ihrer Saunen in der Sauna-Quelle an der Benteler Straße niederbrannte. Es war die Sauna für besondere Events, die vermutlich aufgrund eines technischen Defektes, Feuer fing.
Die Feuerwehr war um 14.17 Uhr alarmiert worden. Die Kreisleitstelle in Gütersloh alarmierte wegen der Notrufmeldungen sofort die Löschzüge Langenberg und Benteler. "Ein Gast ist zu uns gekommen und hat uns auf den Brand aufmerksam gemacht", erzählte die Chefin, während die Feuerwehrleute scheinbar machtlos gegen die Flammen kämpften.
Schon vom Gerätehaus des Löschzuges Langenberg aus war dicker Qualm zu sehen, berichtete Reinhold Meerbecker, Einsatzleiter der Feuerwehr. "Als wir hier eintrafen, schlugen die Flammen aus dem begrünten Dach, zur Unterstützung wurde der Löschzug Mastholte alarmiert. Aufgrund der starken Rauchentwicklung haben sich etwa die Hälfte der Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten ausgerüstet", so Meerbecker.
Auch die komfortable Wasserversorgung aus mehreren Hydranten konnte den Brand nicht stoppen. In der starken Isolierung und den dicken Baumstämmen aus Keloholz fand das Feuer reichlich Nahrung und flammte auch zwei Stunden nach dem Alarm immer wieder kräftig auf.
Auch von der benachbarten Kleingartenanlage bekämpften die Blauröcke das Feuer. Dort wurden die Drehleiter sowie das Tanklöschfahrzeug aus Mastholte mit einem 4.000-Litertank in Stellung gebracht. Erst als ein Kleinbagger die etwa 60 Quadratmeter große Sauna einriss und in Einzelteile zerlegte, konnten die Blauröcke die Glutnester löschen.
Bis in den späten Abend waren rund 90 Feuerwehrleute mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Zu ihrer Unterstützung war zwischenzeitlich auch der Abrollbehälter mit weiteren Atemschutzgeräten aus Gütersloh angefordert worden. Die anderen Saunen blieben unbeschädigt. Darum soll der Betrieb kurzfristig wieder aufgenommen werden, so Pakulla.