Harsewinkel (gad). Auf der ersten "Bauer findet Frau"-Silvesterparty im Waldhof ging es hoch her. Mehr als 200 Besucher feierten zusammen mit Waldhof-Chefin Marianne Hanhart und Moderatorin Ilka Timmerhoff eine ausgelassen-fröhliche Silvestersause.
Mittendrin auch Bauer Horst aus der siebten Staffel der TV-Kuppelshow. Obschon der 57-jährige lustige Landwirt, der bisher alleine auf einem Hof im Bergischen Land lebte, im Jahr 2011 mit Babette eine vielversprechende Kandidatin an der Angel hatte, schaffte es sein Mitbewerber, Schweinebauer Friedrich, ihm die Frau auszuspannen. Kurzentschlossen bändelte er mit Horsts Babette an. Leider entstand daraus keine Beziehung.
Nun revanchierte sich der gutmütige Besitzer von 120 Kühen und 60 Hektar Grünland – Horst spannte kurzerhand seinem Konkurrenten die 56-jährige Ulrike aus Stuttgart aus. "Nun heißt es: Horst klaut Bauer Friedrich die Frau. Das Besondere dabei ist, dass wir uns hier in Harsewinkel zum ersten Mal sehen", schmunzelt das listige Bäuerlein, der für seinen Ausspruch "Frauen müssen laufen wie ein Nähmaschinchen" bekannt wurde.
Die gesellige Ulrike hielt es bei einem erneuten Verkupplungsversuch im Herbst 2012 nur wenige Stunden beim Schweinebauer Friedrich aus. Nach einem Telefonat mit dem sympathischen Horst verließ Ulrike den Schweinezuchtbetrieb nach drei Stunden wieder. "Sie hat sich meine Adresse geben lassen, und nun sind wir hier", lächelt Bauer Horst. Die "Bauer findet Frau"-Silvesterparty in Harsewinkel nahmen beide zum Anlass, um sich näher kennenzulernen. Im Laufe des Abends konnte man bei dem Paar einen vertrauten Umgang mit vielen Umarmungen und viel Nähe beobachten.
Wie viele Singles den Jahreswechsel zu Zweit beginnen konnten, ist nicht bekannt. Bestätigt ist dagegen, dass die "Bauer findet Frau"-Silvesterparty bei den Gästen sehr gut ankam. Gemeinsam wurde gelacht, geschunkelt und getanzt.
Seit 2008 wurden bereits elf "Bauer findet Frau"-Partys im Waldhof gefeiert. Dass diese Feier sogar Flirtwillige aus der weiteren Region anziehen, machten die auswärtigen Kennzeichen an den Besucherautos deutlich. So waren nicht nur Besucher aus dem Niederrhein und dem Sauerland, sondern auch aus dem Ruhrgebiet dabei.