Harsewinkel. Was macht man, wenn man auf einer Recherchereise im iranischen Gebirge nicht tanken kann, weil das Benzin aufgrund westlicher Sanktionen knapp ist? Oder wenn man eine vermeintlich zu kurzer Hose trägt und die Strafe darauf lautet, in ein Fass mit schwarzer Farbe steigen zu müssen? Natalie Amiri ist in München in einer deutsch-iranischen Familie aufgewachsen und lebte und arbeitete mehr als sechs Jahre in Teheran.
Das Buch einer modernen jungen Frau
Sie ist eine der wenigen deutschen Journalistinnen, die den Iran detailreich kennt und der es gelingt, das internationale Politikgeschehen rund um die Islamische Republik präzise einzuordnen. Authentisch beschreibt sie in ihrem Buch ihr Leben zwischen zwei Welten und bringt uns nahe, wie sich die politische Situation im Iran seit der Revolution von 1979 entwickelt hat. Es ist das Buch einer modernen jungen Frau und einer mutigen Journalistin, die höchste persönliche Risiken in Kauf nimmt, um den Menschen im Iran eine Stimme zu geben und über den Alltag in einem Land zwischen verbotenen Partys und Sanktionen zu berichten.
Natalie Amiri ist am Mittwoch, 23. Februar, um 19.30 Uhr auf Einladung der Volkshochschule im VHS-Forum in der Stadtbücherei St. Lucia zu Gast. Coronabedingt können maximal 40 Besucher Interessenten an der Veranstaltung teilnehmen. Die VHS empfiehlt daher eine rasche Anmeldung im Bürgerbüro Harsewinkel unter Tel. (05247) 93 52 00. oder im Internet auf