Verl. Mit dieser Arbeit hätten Antje Jünemann, Harald Honerlage und die übrigen Aktiven des Bühlbusch-Fördervereins "einen Volltreffer" gelandet. Als einen solchen bezeichnete Vizebürgermeister und Skatspieler Josef Lakämper gestern Idee und Umsetzung des "Verl-Kartenspiels", das seit heute erhältlich ist. Anlass für das Projekt war die Stadtwerdung Verls.
Die 32 Spielkarten sind weitaus mehr als nur ein normales Kartenspiel mit Kreuz, Pik, Herz und Karo, mit 7, 8, 9, 10, Bube, Dame, König und As. Die Karten bilden gleichsam das vielfältige Leben in der jungen Stadt ab.
Spiel, Sport, Kultur, Schullandschaft, Wirtschaft, Vereinsleben, die Kirchen, das Rathaus, Feiern in Verl, Ostwestfalenhalle, Heimathaus, Landschaften, Traditionen und Ehrenamt: All dies und noch mehr wird in Bild und Text exemplarisch und anschaulich dargestellt.
Einen Haufen Arbeit hatten sich Jünemann, Honerlage und ihre Mitstreiter aufgeladen, um Fotos, Buchstaben und Zahlen zu einem gelungenen Porträt zusammen zu fügen. Der Förderverein dankte allen Beteiligten daher mit einer Urkunde. Besonders auch jenigen Firmen, die die Herstellung finanziell untertützt haben. Maria Hoppe, Mutter dreier "Bühlbusch-Kinder", hatte das Layout erstellt und sämtliche Inhalte graphisch aufgewertet. Das Auge spielt schließlich mit.
Ein besonderes Lob zollte Bernhard Klotz vom Heimatverein den Initiatoren, zu denen auch Schulleiterin Gisel Kröhnert gehört: Das Kartenspiel sei ein Musterbeispiel auch dafür, sachkundliche Inhalte kindgerecht aufzuarbeiten. "Didaktisch und methodisch einfach super", so Klotz.Ein gelungener Beleg für die gute Zusammenarbeit zwischen Förderverein und Schule", ergänzte Gisela Kröhnert. Spielerisches Lernen gehöre zum Alltag der Bühlbuschschule, sagte sie. "Unsere Kinder lernen im Unterricht mit Kopf, Herz und Hand. Das spiegelt sich nun auch in dem Kartenspiel wider", sagte sie. Und verriet zugleich, dass "noch einige Ideen auf Eis" liegen.