23.03.2010 | 23.03.2010, 00:00
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Gütersloh (ost). Acht Jahre nach seinem Tod wird nun der Nachlass von Sigbert Mohn versteigert. Auktionator Detlef Jentsch hat dafür zwei Tage angesetzt, Samstag, 17. und Montag, 19. April. Er kündigte gestern "einmalige Exponate des Gütersloher Verlagswesens" an. Auch die Verleihungsurkunde des Ehrenringes der Stadt Gütersloh an Sigbert Mohn sei zu ersteigern.
Die Auktion findet im Haverkamp 34 in Isselhorst statt. Sigbert Mohn hatte dort im Haus seiner zweiten Frau Christa die letzten Jahre verbracht. Der ältere Bruder von Reinhard Mohn hatte sich in Gütersloh viele Verdienste erworben: als Verleger, als Förderer des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums, als Kommunalpolitiker und Kulturmäzen. 2002 war er im Alter von 83 Jahren gestorben.
Zur Versteigerung gelangen laut Jentsch umfangreiche Bücher- und Plattensammlungen, Gemälde von Siegfried Kortemeier und Professor Gerhard Ulrich, ferner das gesamte Mobiliar sowie eine Sammlung von Mineralien und Fossilien aus aller Welt. Auch Steiff-Tiere kommen unter den Hammer. Die Gegenstände sind jeweils von 9 bis 11 Uhr zu besichtigen, danach beginnt die Versteigerung
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