Einzigartiges DIY-Projekt: Mutige Gütersloherin startet mit neuem XXL-Hingucker durch

Gütersloh/Rietberg. Wenn sich Irina Quiring etwas in den Kopf setzt, dann zieht sie es auch durch. Die 40-jährige Gütersloherin ist ziemlich kreativ – und ehrgeizig. Geht nicht, gibt es bei ihr nicht. Gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Schwiegervater hat sie in den vergangenen Monaten ein besonderes Do-it-yourself-Projekt umgesetzt, mit dem sie jetzt durchstarten will. 20 Jahre lang hat Irina Quiring in einem Angestelltenverhältnis gearbeitet. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Arzthelferin und wechselte danach mehrfach die Branche. &bdquo;Dabei habe ich eigentlich die ganze Zeit von einer Karriere als Fotografin geträumt.“ Ihre Liebe zur Fotografie entwickelte die Mutter von zwei Kindern schon während der Schulzeit. Sie war Teil der Foto-AG und absolvierte später ein Praktikum bei einem Fotografen. Das Problem: &bdquo;Man hat mir damals meinen Traumberuf ausgeredet, weil man damit angeblich nicht genug Geld verdienen kann.“ Lesen Sie auch: Unternehmerin aus dem Kreis Gütersloh feiert große Traumhochzeit Gütersloherin kündigt Angestelltenverhältnis nach 20 Jahren Also entschied sich die Gütersloherin, die mittlerweile mit ihren zwei Kindern und ihrem Mann in einer Rietberger Stadtvilla lebt, schließlich gegen ihren Traum. Glücklich wurde sie in den folgenden Jobs aber nie. Nebenbei ging sie deshalb immer ihrer Leidenschaft nach und fotografierte. &bdquo;Von Glasfaser bis Hochzeiten habe ich alles gemacht“, sagt Quiring. Ende 2023 nahm die 40-Jährige schließlich ihren Mut zusammen, kündigte ihren Job und wagte den Schritt in die Selbstständigkeit. &bdquo;Ich habe mir gedacht, dass ich doch eigentlich nichts zu verlieren habe. Wenn es nicht geklappt hätte, dann hätte ich mir einfach wieder eine Stelle irgendwo gesucht.“ Doch dazu kam es nicht. Irina Quirings Mut wurde belohnt. Sie hat den Schritt nicht bereut. &bdquo;Heute lebe ich meinen Traum und bin verdammt stolz auf das, was ich geschafft habe.“ Gütersloherin wird sogar im Ausland gebucht Mittlerweile hat sie sich erfolgreich in der Szene etabliert. Sie wird heute von Kunden in ganz Deutschland gebucht – und ist sogar auch im Ausland im Einsatz. So hat die 40-Jährige beispielsweise die Hochzeit eines Münchener Ehepaars in Kroatien fotografiert. Die beiden wollten nach zehn Jahren ihr Eheversprechen erneuern. Quiring ist mit ihnen ins Kempinski Hotel geflogen und hat sie fotografisch begleitet. Auch auf Mallorca oder in Barcelona war sie schon unterwegs. &bdquo;Das Wichtigste in meiner Branche ist Netzwerken“, sagt die Gütersloherin, &bdquo;ich tausche mich total gerne mit anderen Menschen aus und lerne neue Persönlichkeiten kennen.“ Einzigartiges DIY-Projekt wird zum Hingucker Mit einem ihrer neuesten Projekte sorgt sie aktuell für Aufsehen. Die Fotografin hat eine außergewöhnliche Fotobox selbst gebaut, die sie ab sofort für Hochzeiten und andere Events verleiht. &bdquo;Das war ein echtes Familienprojekt“, berichtet Quiring und lacht &bdquo;es hat ein bisschen gedauert, bis ich meinen Mann überzeugen konnte, aber am Ende war er auch begeistert.“ In der Garage ihrer Schwiegereltern wurde das 2,20 Meter hohe Exemplar hergestellt. Das Besondere: Es handelt sich um eine begehbare Box mit einer speziellen Plexiglasscheibe samt individueller Folierung. Gäste fotografieren sich dann durch die Scheibe und es wirkt, als wären sie auf dem Cover eines Magazins. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Irina Quiring ?? Hochzeitsfotografin (@irina_photostories) Es gibt keine fest installierte Kamera vor der DIY-Fotobox, sondern jeder Gast kann sein Handy nutzen. Außerdem können Schriftzug, Logo und Co. auf der Plexiglasscheibe personalisiert werden. Irina Quiring: &bdquo;Die Idee stammt aus Amerika, dort ist das schon ein totaler Trend.“ Zum ersten Mal hat sie die Magazin-Fotobox kürzlich auf der Hochzeitsmesse in der Klosterpforte in Marienfeld vorgestellt. Sie hofft, damit in dieser Saison für einen echten Hingucker auf zahlreichen Hochzeiten zu sorgen. Eigene Hochzeits-Party mit 210 Gästen im Kreis Gütersloh Irina Quiring selbst hat ihre Traumhochzeit schon hinter sich. Vor 13 Jahren hat sie ihren Mann Viktor im Kloster Clarholz geheiratet. &bdquo;Meine Lieblingsfarbe ist Blau, deshalb durfte die an unserem großen Tag natürlich nicht fehlen“, erinnert sich die Gütersloherin. Sogar die Rosen wurden damals blau eingefärbt. Mit 210 Gästen wurde am Tag nach der standesamtlichen Hochzeit im Bobecks Hof in Rheda-Wiedenbrück gefeiert. &bdquo;Ich würde es heute genauso wieder machen – es war alles perfekt und wunderschön.“

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