Gegen Elena Miras verloren

DSDS-Star Daniel Lopes aus Kreis Gütersloh offenbart Geldsorgen vor Millionen-Publikum

Mehr als eine Woche hat Daniel Lopes bei „Promi Big Brother“ um 100.000 Euro. Dann fliegt er raus. Dabei hätte er das Geld gebrauchen können. Denn den 47-Jährigen plagen große Ängste, wie er unter Tränen zugab.

Daniel Lopes bricht im Interview bei "Promi Big Brother" in Tränen aus. | © Seven One Entertainment Group GmbH

Lena Vanessa Bleck
19.10.2024 | 19.10.2024, 10:09

Kreis Gütersloh. Bei der TV-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ vor 22 Jahren wurde Daniel Lopes als gut gelaunter Mädchenschwarm bekannt. In den vergangenen Tagen hat sich der mittlerweile 47-Jährige von seiner ruhigen und vor allem verletzlichen Seite – allerdings erneut vor einem Millionenpublikum.

Vor etwas mehr als einer Woche hat Daniel Lopes sein überraschendes TV-Comeback gegeben. Der im Kreis Gütersloh aufgewachsene Dreifachvater warTeil der aktuellen Staffel der Show „Promi Big Brother“.

Mit zahlreichen anderen mehr oder weniger bekannten Gesichtern war er in dem wohl prominentesten Container Deutschlands eingesperrt und wurde 24 Stunden von etlichen Kameras beobachtet. Die Zuschauer bekommen die Highlights des Tages und der Nacht jeden Abend auf Sat.1 zu sehen – der Livestream läuft sogar die ganze Nacht.

Überraschendes TV-Comeback: Daniel Lopes ist Teil der aktuellen Staffel von "Promi Big Brother 2024". - © Benedikt Müller
Überraschendes TV-Comeback: Daniel Lopes ist Teil der aktuellen Staffel von "Promi Big Brother 2024". | © Benedikt Müller

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Nicht genug Anrufe: Daniel Lopes verliert gegen Elena Miras

Doch nach elf Tagen ist nun Schluss. Daniel Lopes wurde am Mittwoch von seinen Mitstreitern für den nächsten Auszug nominiert. Weil mehr Zuschauer für den ebenfalls nominierten Reality-Star Elena Miras anriefen, musste Lopes den „Promi Big Brother“-Container in der Nacht zu Donnerstag verlassen.

„Ich bin erleichtert“, sagte er direkt im Anschluss, „dieses tägliche Zittern ist schwierig. Ich habe meine Familie vermisst. Es war ein harter Kampf.“ Er sei dennoch sehr dankbar, dabei gewesen zu sein. „Es war ein schönes Experiment.“

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„Noch härter als das Dschungelcamp“

Dass der Aufenthalt im Container nicht einfach wird, hatte Daniel Lopes im Vorfeld im Interview mit der „Neuen Westfälischen“ schon vermutet. „Es könnte sein, dass ’Promi Big Brother’ noch härter wird als das Dschungelcamp“, sagte er vor zwei Wochen.

2012 nahm der gebürtige Brasilianer an der wohl bekanntesten Realityshow teil. Es folgten zahlreiche weitere TV-Formate. Doch so hart wie jetzt war es für Lopes offenbar noch in keiner Fernsehshow. Vor allem die Trennung von seiner Familie macht ihm zunehmend zu schaffen.

Zwar schien sich der Ex-DSDS-Star mit einigen seiner Konkurrenten wie etwa Reality-Sternchen Mike Heiter oder Ex-Fußballnationalspieler Max Kruse gut zu verstehen – ihm fehlte allerdings eine emotionale Stütze.

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Daniel Lopes bei „Promi Big Brother“: „Ich bin im Haus nicht so beliebt“

Vor allem in den Interviews mit „dem großen Bruder“, in denen die Promis alleine in einem Raum sitzen, zeigte sich Lopes ziemlich emotional und verletzlich.

„Ich habe gemerkt, dass ich hier im Haus wahrscheinlich nicht so beliebt bin“, sagte er kürzlich, „ich weiß nicht, was ich gemacht habe. Ich war ich selbst, aber ich habe kein Team - ich bin ganz alleine.“

Er gehe davon aus, dass er jeden Tag auf der Nominierungsliste für den nächsten Auszug stehen wird. Es sei sehr schwer, sich gegen so viele Leute durchzusetzen, die schon eine Gruppe gebildet hätten.

Ehrliche Worte über seine finanzielle Situation

Dabei hätte Daniel Lopes die Siegprämie von 100.000 Euro gut gebrauchen können, wie er unter Tränen zugab. „Ich verdiene nicht immer so viel“, sagte er offen und ehrlich, „ich habe nicht jedes Wochenende einen Auftritt.“ Wie er auch schon im „NW“-Interview betonte, wollte der 47-Jährige für sich und seine Familie gewinnen, um ihr mehr Sicherheit bieten zu können.

Und er hatte noch einen Herzenswunsch: „Meine Frau war schon seit drei Jahren nicht mehr in Brasilien, um ihre Mutter und Familien zu sehen. Ich möchte ihr das so gerne ermöglichen.“