Rettungsdienst im Einsatz

Unfall in Gütersloh löst Verkehrschaos im Berufsverkehr aus - zwei Männer verletzt

Durch Aquaplaning war es am Donnerstag gegen kurz vor 8 Uhr zur Kollision zwischen Pkw und Lieferwagen gekommen. Die Auswirkungen auf den Verkehr waren erheblich.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten im Nachgang des Unfalls ausgelaufene Betriebsstoffe abstreuen. | © Thorsten Heß

27.09.2024 | 27.09.2024, 12:43

Gütersloh. Ein Unfall zwischen einem Pkw und einem Lieferwagen während des Berufsverkehrs hat am Donnerstagmorgen, 26. September, gegen kurz vor 8 Uhr ein Verkehrschaos auf der Verler Straße in Gütersloh ausgelöst. Die Verler Straße blieb infolgedessen für rund drei Stunden voll gesperrt, der Verkehr wurde zwischenzeitlich über Lupinenweg und Thaddäusstraße abgeleitet.

Ein 23-Jähriger aus Rheda-Wiedenbrück war zuvor mit einem Opel Astra stadtauswärts auf der Verler Straße unterwegs und in Höhe des Gartencenters Hesse aufgrund von Aquaplaning in den Gegenverkehr geraten. Dabei kam es zur Frontalkollision mit einem entgegenkommenden Mercedes Sprinter, der von einem 53-Jährigen aus Schloß Holte-Stukenbrock gesteuert wurde.

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Beide Fahrer wurden bei dem Unfall schwer verletzt und mussten nach erster Behandlung an der Unfallstelle in Krankenhäuser transportiert werden. Ihre Fahrzeuge wurden im Nachgang abgeschleppt.

Zunächst wurde befürchtet, es könnten Personen eingeklemmt sein

Das e-Call System des Opel Astra hatte die Rettungskräfte zuvor zur Unfallstelle gerufen. Da mit dem Fahrer allerdings kein Gesprächskontakt bestand, konnte die Kreisleitstelle Gütersloh nicht ausschließen, dass die Verunfallten noch in ihren Autos eingeklemmt waren.

Ein Spezialunternehmen aus Marienfeld säuberte im Nachgan des Unfalls die Fahrbahn. - © Thorsten Heß
Ein Spezialunternehmen aus Marienfeld säuberte im Nachgan des Unfalls die Fahrbahn. | © Thorsten Heß

Neben dem Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt rückten daraufhin auch die Gütersloher Berufsfeuerwehr, sowie der Löschzug Spexard aus. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass keiner der Fahrer befreit werden musste - genug Arbeit gab es für die Einsatzkräfte aber dennoch.

Bei der Kollision waren große Mengen Betriebsstoffe ausgelaufen, die sich rasch über die nasse Fahrbahn verteilten und in Richtung des Erdreichs flossen. Die Feuerwehr musste daher zügig abstreuen.

Spezialunternehmen aus Marienfeld reinigt die Fahrbahn

Ein Spezialunternehmen aus Marienfeld nahm später Säuberungsmaßnahmen auf der Fahrbahn und an deren Rand vor. Der Belag wurde unter Einsatz von Wasserhochdruck von 300 bar, 90 Grad heißem Wasser sowie Reinigungstensiden zunächst gesäubert. Mit einer Hochdruck-Vakuum-Technik wurde das verschmutzte Wasser aufgenommen.