Autofahrer in Gütersloh lebensgefährlich verletzt - 142 Polizeieinsätze an Silvester

Gütersloh. Hinter der Polizei im Kreis Gütersloh liegt eine &bdquo;verhältnismäßig ruhige“ Silvesternacht, wie es am Montagmorgen aus der Leitstelle heißt. Die Einsätzekräfte mussten insgesamt 142 mal ausrücken - hauptsächlich wegen Ruhestörungen, Streitigkeiten oder Körperverletzungen. Zudem musste die Feuerwehr in der Nacht zwei kleinere Hecken-Brände löschen. &bdquo;Das war alles aber wirklich relativ niederschwellig und für die Beamten Routine“, heißt es von einem Polizeisprecher. Angriffe auf Einsatzkräfte mit Böllern oder Feuerwerksraketen habe es dieses Mal glücklicherweise nicht gegeben. Lesen Sie auch: Wind-Warnung für Gütersloh - Feuerwehr appelliert an Bürger Schreckschusspistole sichergestellt - Mann leicht verletzt Unter anderem kam es in einem Kiosk an der Wilhelmstraße in Rheda-Wiedenbrück zu einem Disput zwischen zwei Männern. Im Zuge der Auseinandersetzung schlug ein 44-jähriger Mann aus Rheda-Wiedenbrück einen 25-jährigen Mann aus Herzebrock-Clarholz. Anschließend trat der 44-Jährige vor den Laden und schoss mindestens einmal mit einer Schreckschusspistole in die Luft. Zeugen beobachteten den Vorfall laut Angaben der Polizei. Die Schreckschusspistole wurde durch die Polizei sichergestellt. Der 25-jährige Mann erlitt leichte Verletzungen. Gütersloher muss in Herford in Gewahrsam Ein 36-jähriger Gütersloher musste die Silvesternacht in Gewahrsam in Herford verbringen. Der Grund: Ein Mann aus Herford verlor gegen 2.20 Uhr aufgrund von Wildwechsel auf der Vlothoer Straße die Kontrolle über sein Auto und schleuderte in einen Graben. Die fünf Insassen wurden leicht verletzt und mussten vor Ort behandelt werden. Der Gütersloher saß als Beifahrer in einem Auto, das verkehrsbedingt warten musste. Beim Rangieren stieß der Fahrer eines Rettungswagen gegen das Fahrzeug. Der betrunkene Beifahrer betrat daraufhin mehrfach den abgesperrten Bereich der Unfallstelle. &bdquo;Trotz wiederholter Ansprache, die Maßnahmen der Rettungskräfte und der Polizeibeamten nicht zu stören, kam der Gütersloher den Aufforderungen nicht nach und reagierte aggressiv und unkooperativ“, heißt es von der Polizei. Bei den weiteren Maßnahmen zur Durchsetzung des Platzverweises kam es dann zu Widerstandshandlungen gegenüber den Polizeibeamten. Der 36-Jährige wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten schließlich vorläufig in Gewahrsam genommen und zur Polizeiwache Herford gebracht. Mann beißt Polizist in Bielefeld in die Hand Ein 22-jähriger Gütersloher leistete um kurz nach Mitternacht in Bielefeld Widerstand gegen Mitarbeiter des Ordnungsamtes, als diese ihn aufgrund Urinierens in ein Gebüsch kontrollieren wollten. Auch gegenüber den hinzukommenden Polizisten leistete der aggressive 22-Jährige Widerstand. &bdquo;Unvermittelt versetzte er einem Beamten einen Kopfstoß“, heißt in einer aktuellen Mitteilung. Als der Polizist dies abwehrte, biss der Gütersloher ihm in die Hand. Der Beamte erlitt leichte Verletzungen. Junger Autofahrer bei Unfall in Gütersloh lebensgefährlich verletzt Für einen jungen Autofahrer begann das neue Jahr im Krankenhaus. Der 25-jährige Gütersloher war am frühen Montagmorgen auf der Avenwedder Straße in Richtung Friedrichsdorf unterwegs und verlor aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er schleuderte mit seinem Wagen über die Fahrbahn und prallte gegen einen Baum. &bdquo;Er war zunächst an der Unfallstelle nicht ansprechbar“, berichtet ein Polizeisprecher auf Nachfrage. Feuerwehrkräfte retteten ihn aus seinem Auto. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde der 25-Jährige in ein Bielefelder Krankenhaus gebracht. Laut Polizei gibt es Hinweise auf Alkoholkonsum vor Fahrtantritt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde ihm eine Blutprobe entnommen, sein Fahrzeug und der Führerschein sichergestellt. Zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens wurde das Unfallaufnahmeteam der Polizei Dortmund hinzugezogen. Der Sachschaden wird auf 3.000 Euro geschätzt.

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