
Gütersloh. Aller guten Dinge sind drei: Bereits zum dritten Mal wird in diesem Jahr das Christ-Mobil an Heiligabend durch den Gütersloher Pastoralverbund fahren und die frohe Botschaft von der Geburt Jesu zu Familien, Hausgemeinschaften, Nachbarschaften oder anderen Gruppen und Vereinen bringen.
Die wichtigsten Informationen zum Christ-Mobil in Gütersloh im Überblick
Termin: Das Christ-Mobil startet am 24. Dezember um 14 Uhr.15 Termine werden im halbstündigen Takt vergeben.
Anmeldung: Die Anmeldungen für das Christ-Mobil nimmt die Gemeindereferentin ab Montag, 11. Dezember, telefonisch unter 05241-5040921 oder per Mail unter Eva-Maria.Dierkes@pr-gt.de entgegen.
Keine Voraussetzung: Die Konfession der Anrufer ist übrigens egal. „Man muss nicht katholisch sein“, so Dierkes, „wir kommen zu allen.“
So ist das ungewöhnliche Projekt in Gütersloh entstanden
„Das Projekt ist während der Corona-Zeit entstanden“, erzählt die katholische Gemeindereferentin Eva-Maria Dierkes. Inzwischen sei es zwar wieder möglich, gemeinsam in den Kirchen Gottesdienste zu feiern, dennoch möchte sie das Christ-Mobil als eine Alternative erneut anbieten.
Im Kofferraum des kleinen blauen Kastenwagens ist bereits alles vorhanden, was Dierkes für den Kurz-Gottesdienst braucht: Lautsprecher, eine Krippe mit Maria, Josef, Jesukind, ein Hirte, Schaf und Esel, dazu noch ein kleiner künstlicher Tannenbaum mit Lichterkette.
„So fahren wir zu den Menschen in Gütersloh, die das möchten, und feiern mit ihnen vor ihren Wohnungen und Häusern oder auf geeigneten Plätzen einen Weihnachtsgottesdienst“, so Dierkes.
Gemeinsames Singen, Lesung, Absprache und Fürbitten
Silke Kosfeld, Mitglied des Pfarrgemeinderates, wird die Gemeindereferentin im „Christ-Mobil“ durch die Stadt chauffieren und als begeisterte Chorsängerin dafür sorgen, dass die Weihnachtslieder auch mit dem richtigen Ton angestimmt werden.
„Wir singen gemeinsam ,Stille Nacht, Heilige Nacht’ und zum Abschluss natürlich ,O, Du fröhliche’, erzählt Dierkes. Dazu gebe es eine Lesung aus dem Weihnachtsevangelium, eine kurze Ansprache, Fürbitten, das Vaterunser. „Es ist berührend zu erleben, wie sich die Menschen am Ende des kleinen Gottesdienstes ,Frohe Weihnachten!’ wünschen“, sagt sie. Im vergangenen Jahr hat sie einmal mit 100 Menschen gebetet - „da standen wir mittendrin“ -, es gab aber auch ganz kleine Andachten mit nur fünf Personen.
„Für mich gibt es nichts Schöneres an Heiligabend“, erzählt Silke Kosfeld. Jeder Gottesdienst sei wieder besonders. Häufig hätten die Menschen den Platz für den Gottesdienst mit Lichtern geschmückt, Kinder würden die Figuren in der Krippe bestaunen. „Der Gottesdienst wird ganz bewusst in die Feiern zu Hause eingebaut“, hat Dierkes beobachtet.