Gütersloh. Ein Säugling ist am Samstagabend mit Brandverletzungen in die Bielefelder Kinderklinik eingeliefert worden. Zuvor hatte es gegen 19 Uhr im Zimmer einer Unterkunft für Geflüchtete in der Waliser Straße im Zimmer des Kindes gebrannt.

Mit der Meldung Menschenleben in Gefahr rückten die Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Löschzug Gütersloh aus. "Bei unserem Eintreffen war die untere Etage, insbesondere eines der Zimmer verqualmt", sagt Einsatzleiter der Gütersloher Feuerwehr Joachim Koch. "Ein offenes Feuer konnte nicht festgestellt werden.“

Die Bewohner der Wohnung, eine vierköpfige Familie, darunter auch der verletzte Säugling, wurden durch Mitarbeitende eines Sicherheitsunternehmens von der Brandstelle zum Betreiberbüro in die Schottische Straße gebracht. Dorthin begab sich auch der Rettungsdienst, der mit drei Rettungswagen und einem Notarzt angerückt war. Die Betroffenen wurden von den Notfallsanitätern und einem Notarzt gesichtet.

Brandursache bislang nicht geklärt

Während die beiden Erwachsenen unverletzt blieben, musste der erst wenige Wochen alte Säugling nach notärztlicher Behandlung ins Krankenhaus nach Bielefeld transportiert werden. Von der Brandstelle aus wurde ein Kinder-Notarztwagen angefordert. Mit diesem traf sich der Rettungsdienst auf der Strecke nach Bielefeld.

Nachdem die Wohnung von der Feuerwehr belüftet wurde, war der Einsatz für die Brandbekämpfer beendet. Die Bezirksregierung Detmold war mit einem Mitarbeiter vor Ort, um sich ein Bild vom Geschehen zu machen. Was zur Entzündung der Matratze führte, wird durch die Polizei ermittelt.