Gütersloher Mittelalter-Weihnachtsmarkt abgesagt - welche Märkte noch stattfinden

Kreis Gütersloh. Der erste Weihnachtsmarkt im Kreis Gütersloh hat bereits seit 22. November geöffnet. Seitdem können geimpfte und getestete Besucher auf dem Wiedenbrücker Christkindlmarkt schlemmen und in Weihnachtsstimmung kommen - in derselben Woche ist der Gütersloher Weihnachtsmarkt nachgezogen. Viele kleinere Events wurden unterdessen abgesagt. Ein Überblick für das gesamte Kreisgebiet. Gütersloh Budenzauber Berliner PlatzDer Gütersloher Weihnachtsmarkt ist ab Donnerstag, 25. November unter Einhaltung der 2G-Regeln in der Innenstadt gestartet. Kommen darf nur, wer genesen oder geimpft ist. Kontrolliert wird die Einhaltung der 2G-Regel von einem Sicherheitsdienst an den Ein- und Ausgängen der zwei eingezäunten Bereiche – auf dem Berliner Platz und vor der Martin-Luther-Kirche – sowie an den Ständen außerhalb des Bauzauns. Da sich die Toiletten außerhalb der Einzäunung befinden, bekommen Besucher einen Stempel am Ausgang und können danach wieder auf das Weihnachtsmarktgelände. Die Veranstalter empfehlen das Tragen einer FFP2-Maske überall dort, wo der Abstand nicht eingehalten werden kann. Eine allgemeine Maskenpflicht besteht aktuell jedoch nicht. Statt 25 gibt es dieses Jahr nur 17 Stände auf dem Berliner Platz - die bekannte Weihnachtspyramide ist aber mit dabei. Geöffnet hat der Gütersloher Markt bis zum 30. Dezember. Hier gibt es alle News zum Gütersloher Weihnachtsmarkt. Anno 1280 WhynachtDer Mittelalter-Weihnachtsmarkt hätte als 2G-Veranstaltung am dritten Adventswochenende auf dem Rittergut Kruse stattfinden sollen. Jetzt zogen aber auch die Veranstalter um Norbert Morkes die Reißleine. "Für mich geht es jetzt darum, Menschen zu schützen, die Gefahr des Ansteckens, der Übertragungen trotz 2G so gering wie möglich zu halten, ja für mich heißt es auch Leben zu retten", sagte Morkes angesichts der hohen Inzidenz im Kreisgebiet. SpexardDer 20. Spexarder Weihnachtsmarkt sollte vom 3. bis 5. Dezember mit einer 2G-Zutrittskontrolle stattfinden. Er war zuvor allerdings vom Jugendförderverein abgesagt worden. Die Veranstalter hatten dies damit begründet, dass die Ausrichtung derzeit nicht verantwortbar sei. Bürgerstiftung Die Bürgerstiftung Gütersloh hat ihren Weihnachtsmarkt rund um die Apostelkirche am 4. Dezember abgesagt. &bdquo;Nun würde für den Markt &bdquo;2G" gelten - und das können wir als kleines ehrenamtliches Team nicht kontrollieren und gewährleisten", sagt Vorstandssprecherin Brigitte Büscher. Avenwedde-BahnhofAuch die Veranstaltung am dritten Adventswochenende in und vor dem Bürgerhaus Avenwedde fällt aus. "Diese Absage ist uns sehr schwer gefallen, aber auch wir müssen dazu beitragen, das Infektionsgeschehen in Gütersloh einzudämmen", begründet Clemens Offel, Vorstandssprecher des Vereins "Der Bahnhof". IsselhorstObwohl bereits eine Genehmigung für den Markt vorlag, hat sich die Werbegemeinschaft gegen die Ausrichtung des Marktes am ersten Adventswochenende entschieden. Sei vor Wochen noch alles wunderbar gewesen, herrsche nun Irritation ob der unklaren Corona-Lage. "Deswegen haben wir die Reißleine gezogen", sagte Sprecher Felix Krull zuletzt. Rheda-Wiedenbrück Der Christkindelmarkt in Wiedenbrück läuft seit Ende November. Für die Gäste gilt die 2G-Regel: Sie müssen geimpft oder genesen sein. Wer das an einem der Stände nachweist, bekommt ein weißes Bändchen als Eintrittskarte. Bis zum 23. Dezember haben die Weihnachtsmarktbuden geöffnet. AdventskrämchenDas Adventskrämchen in Rheda ist am Mittwoch, 1. Dezember gestartet - dieses Jahr auf dem Doktorplatz. Es gilt die 2G-Regel - die Veranstalter hatten "knallharte Kontrollen" angekündigt. Die Buden werden so gestellt werden, dass es vor allem vor der Bühne kein Gedränge geben kann. Denn das gemeinsame Abschlusssingen mit Peter Bremhorst und Thomas Venten zum Ausklang gilt als &bdquo;der allabendliche Höhepunkt des Krämchen-Geschehens", so die Initiative.Geboten wird auf der Bühne ein buntes Programm, das Chöre und Ensembles gestalten. Am Samstag, 4. Dezember, ist um 16 Uhr der Besuch des Nikolauses geplant. Am Sonntag wird Herr H. ab 17 Uhr erwartet, der neue deutsche Kindermusik für die ganze Familie bietet. Schloß Holte-Stukenbrock Sowohl der Stukenbrocker (erstes Adentswochenende) als auch der Schloß Holter Weihnachtsmarkt (drittes Adventswochenende) sind abgesagt. &bdquo;Es hat keinen Zweck", sagt Wolfgang Gerbig von der Ortsgemeinschaft Schloß Holte, &bdquo;Alles war durchgeplant", sagt er, &bdquo;alle Verträge waren geschlossen." Aber angesichts der immens hohen Corona-Inzidenzen könne und wolle die Ortsgemeinschaft die Verantwortung nicht übernehmen. Verl Der Verler Weihnachtsmarkt zwischen Heimathaus und St.-Anna-Kirche fällt auch in diesem Jahr aus. Geplant war er für das Wochenende 3. bis 5. Dezember. 15 Vereine und Institutionen hatten ihre Teilnahme bereits zugesagt; die Erlöse sollte wieder zu hundert Prozent in die jeweiligen Vereinskassen fließen. Die Dorfgemeinschaft Sürenheide hat den geplanten Weihnachtsmarkt für den 27. November ebenfalls abgesagt. Der Weihnachtsbaum wurde am vergangenen Wochenende aber dennoch aufgestellt. Dekoriert wurde er mit Weihnachtsschmuck, den Grundschulkinder gebastelt haben. Harsewinkel Der Weihnachtsmarkt in Harsewinkel wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Der Beschluss, die für den 26., 27. und 28. November 2021 auf dem Alten Markt geplante Veranstaltung vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und der hohen Inzidenzen abzusagen, sei im Vorstand der Werbegemeinschaft einstimmig gefällt worden, hieß es in einer Pressemitteilung. Auch Ralf Eigenrauch von der Bielefelder Werbeagentur Eigenrauch & Partner und die Engelmarkt-Initiative Marienfeld haben entschieden, den vom 3. bis 5. Dezember geplanten Engelmarkt auf dem Klosterhof abzusagen. Im Ortsteil Greffen wird es in diesem Jahr ebenfalls keinen Weihnachtsmarkt geben. Rietberg Die Stadtmarketing Rietberg GmbH hat sich in Absprache mit Bürgermeister Andreas Sunder dazu entschieden, die Planung des diesjährigen Adventsmarktes weiter voranzutreiben. Der Adventsmarkt findet von Mittwoch bis Sonntag, 8. bis 12. Dezember, auf dem Marktplatz Rügenstraße statt.Das Gelände, auf dem die Buden und die Bühne aufgebaut werden, wird eingezäunt. So kann gut kontrolliert werden, dass tatsächlich nur Gäste den Adventsmarkt besuchen, die nachweislich von Corona genesen oder vollständig geimpft sind (2G-Regel). Die Kontrolle erfolgt bei jedem Besucher, Dokumente und Personalausweis müssen vorgezeigt werden. Altkreis Halle Im Altkreis Halle haben inzwischen alle Kommunen (Steinhagen, Borgholzhausen, Werther und Halle) ihre Weihnachtsmärkte abgesagt. Auch Versmold hat zuletzt seine Pläne für das Wochenende vom 10. bis 12. Dezember aufgegeben.

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