Gütersloh

Gefährliche Raupe gesichtet: Weitere Nester in Gütersloh aufgetaucht

Die Stadt Gütersloh warnt vor dem Eichenprozessionsspinner und ruft Bürger zu besonderer Vorsicht auf

Die Brennhaare der Raupen sind für Menschen gefährlich. | © Marion Bulla

19.06.2019 | 19.06.2019, 19:01

Gütersloh. Die Stadt Gütersloh warnt vor dem Eichenprozessionsspinner: Nachdem die Bäume an der Hans-Böckler-Straße erfolgreich abgesaugt wurden, sind laut einer Mitteilung der Verwaltung an mehreren Stellen in Gütersloh weitere Nester des Eichenprozessionsspinners aufgetaucht. „So auch im Rhedaer Forst", sagt Sonja Wolters, Leiterin des Fachbereichs Umweltschutz, die zur Aufmerksamkeit und Achtsamkeit aufruft.

Die sehr feinen Brennhaare der Raupe, die ein Eiweißgift namens Thaumetopoein enthalten, können beim Menschen eine Raupendermatitis auslösen. Diese kann sich in drei verschiedenen klinischen Erscheinungsbildern zeigen: als Quaddeln, als Reiz auslösende Dermatitis (Hautentzündung) oder mit anhaltenden Papeln, die an Insektenstichreaktionen erinnern.
In jedem Fall sei Vorsicht geboten, heißt es in der Mitteilung. Grundsätzlich sollte man die Raupen nicht berühren.

Nacken, Hals, Unterarme und Beine sollten geschützt werden und befallene Gebiete sollten gemieden werden. Auch auf Haustiere sollte geachtet werden, denn auch diese können gesundheitlich betroffen sein.
Wer den Eichenprozessionsspinner entdeckt, sollte den Fachbereich Umweltschutz oder die Feuerwehr zur eindeutigen Identifizierung der Tiere und Planung weiterer Maßnahmen kontaktieren.

Hier geht's zum Meldeportal der Stadt Gütersloh.