Gütersloh

Wagners Idyll und Liszts Faust-Symphonie

Yves Abel dirigiert Nordwestdeutsche Philharmonie

14.02.2015 | 14.02.2015, 16:30
Chefdirigent der Philharmonie: Der Frankokanadier Yves Abel.
Chefdirigent der Philharmonie: Der Frankokanadier Yves Abel.

Gütersloh (NW). die Nordwestdeutsche Philharmonie gastiert am Sonntag, 15. Februar, um 20 Uhr unter der Leitung von Yves Abel in der Reihe "Gütersloh Philharmonisch" in der Stadthalle. Dem Konzert geht um 19.15 Uhr eine Einführung voraus.

Mit Richard Wagners "Siegfried-Idyll" und Franz Liszts "Eine Faust-Symphonie in drei Charakterbildern" bietet dieses Programm eine interessante Gegenüberstellung zweier an Klangfarbigkeit bestechender spätromantischer Orchesterwerke. Das "Siegfried-Idyll" ist die einzige symphonische Dichtung Richard Wagners. Das Orchesterwerk beinhaltet Motive aus Wagners großem Musikdrama "Siegfried" und wurde zur Erinnerung der Geburt seines Sohnes Siegfried ("Fidi") am 33. Geburtstag der Kindesmutter und Tochter von Franz Liszt, Cosima Wagner, 1870 uraufgeführt. Liszt hingegen gilt als Begründer der Gattung symphonische Dichtung und die "Faust-Symphonie", angelehnt an Goethes Faust, gilt aus Liszts zentrales symphonisches Werk.

Yves Abel ist seit dem 1. Januar 2015 neuer Chefdirigent der Nordwestdeutschen Philharmonie. Er gilt als einer der fesselndsten Dirigenten seiner Generation und fasziniert gleichermaßen im Konzert- wie auch im Opernrepertoire. Von 2005 bis 2011 war er Erster Gastdirigent an der Deutschen Oper Berlin. Als Frankokanadier ist Abel in der französischen Konzertkultur verwurzelt, in der Liszt und Wagner äußerst geschätzt werden.