Bielefelderin mit neuem Job

Diego Pooth gewinnt „Let’s Dance“, aber „selfiesandra“ bestimmt die Nachrichten

Wochenlang tanzten Promis bei RTL um die Wette – jetzt gibt es einen neuen „Dancing Star“. Und RTL lässt zu „selfiesandra“ eine Bombe platzen.

Diego Pooth ist "Dancing Star 2025". | © RTL / Stefan Gregorowius

Christian Lund
24.05.2025 | 24.05.2025, 14:07

Köln. Der jüngste Kandidat ist der Sieger: Diego Pooth hat die RTL-Tanzshow „Let’s Dance“ gewonnen. Damit darf der Sohn von Moderatorin Verona Pooth sich jetzt „Dancing Star 2025“ nennen. Der 21-Jährige setzte sich mit seiner Tanzpartnerin Ekaterina Leonova im Finale gegen den 22 Jahre alten Schwimmer Taliso Engel auf Platz zwei und Olympiasieger Fabian Hambüchen (37) durch – und das, obwohl er von der Jury die wenigsten Punkte bekommen hatte.

Ein „unglaubliches Gefühl“ sei das, sagte Pooth. Er habe damit gerechnet, auf dem dritten Platz zu landen. Denn während Hambüchen für alle seine drei Tänze die volle Punktzahl bekommen hatte, landete Pooth im Jury-Voting auf Platz drei nach einem „nicht so tollen Freestyle“, wie Juror Joachim Llambi sagte. Entsprechend überrascht reagierte somit auch der Sieger – und ein wenig enttäuscht der Favorit Hambüchen.

Stolz war Diego Pooths Mutter Verona nach den harten Trainingswochen ihres Sohnes: „15 Wochen in der Turnhalle eingesperrt – und da ist so’was Schönes bei rausgekommen.“ Während der Finalshow hatte Pooth nicht nur seine Familie, sondern vor allem seine Tanzpartnerin „Ekat“ zu Tränen gerührt, als er ihr vor dem letzten gemeinsamen langsamen Walzer, ihrem Wunschtanz, für die gemeinsame Zeit dankte. Für diesen gab es – ebenso wie für den Cha-Cha-Cha, den die Jury für das Team Diego/Ekat ausgesucht hatte – volle 30 Punkte.

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Nur in der letzten Kategorie „Freestyle“, in der die beiden als Mogli und Balu verkleidet zum Dschungel-Buch-Klassiker „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ tanzten, ließen sie Punkte liegen. Ganz im Gegensatz zu Hambüchen, über dessen Leistung die Jury nur das Allerbeste zu sagen hatte: „Du hast heute Abend drei sensationelle Leistungen hier abgeliefert“, sagte Llambi und bescheinigte dem Ex-Turner für dessen Tango sogar den besten Tanz der gesamten Staffel. Doch am Ende entschieden die Zuschauer.

Bombe zur Bielefelderin „selfiesandra“ platzt in der Finalshow

Trio-Dance: "selfiesandra" tanzt bei 'Let's Dance" mit Zsolt Sándor Cseke & Kathrin Menzinger Jive. - © RTL / Stefan Gregorowius
Trio-Dance: "selfiesandra" tanzt bei 'Let's Dance" mit Zsolt Sándor Cseke & Kathrin Menzinger Jive. | © RTL / Stefan Gregorowius

Aber auch RTL hatte noch etwas zu entscheiden und ließ in der Finalshow von „Let’s Dance“ eine Bombe platzen: Die beliebte Bielefelderin Sandra Safiulov, besser bekannt unter ihrem Nutzernamen „selfiesandra“, wird RTL-Moderatorin.

In den sozialen Medien hat „selfiesandra“ seit Jahren eine große Fangemeinde – allein auf Instagram folgen ihr mehr als eine Million Menschen. Einem breiteren Publikum wurde die 25-Jährige jetzt in den vergangenen Wochen durch ihre Teilnahme an der RTL-Show „Let’s Dance“ bekannt.

An der Seite des Profitänzers Zsolt Sándor Cseke hat sie seit Februar die Fernsehzuschauer begeistert und es im Wettbewerb bis ins Halbfinale geschafft. Zwar hat sie den Titel „Dancing Star 2025“ knapp verfehlt, doch ist sie aus der Show als Gewinnerin der Herzen vieler Fans hervorgegangen.

Lesen Sie dazu: „Lets Dance 2025“: So emotional war der Abschied der Bielefelderin „Selfiesandra“

„selfiesandra“: „Ja, ich kann es jetzt endlich sagen“

Während des großen Finales von „Let’s Dance“ am Freitagabend gab Sandra Safiulov bekannt, dass sie demnächst in einer anderen Rolle auf RTL zu sehen sein wird: „Ich hörte Gerüchte, dass wir bald Kollegen sein werden. Stimmt das?“, sprach Moderator Daniel Hartwich die 25-Jährige während der Sendung an. „Ja, ich kann es jetzt endlich sagen: Ich bin die neue Moderatorin von ’Make Love, Fake Love’“, erwiderte „selfiesandra“ freudig.

Die Show „Make Love, Fake Love“ ist ein beliebtes Dating-Format beim Streamingportal RTLplus, in dem eine Single-Frau in einer Villa mit mehreren Männern zusammenlebt, um ihren Mr. Right zu finden. Ein besonderer Clou der Show: Nicht alle Kandidaten sind wirklich Singles. Einige Männer haben Partnerinnen, die ihnen erlauben, sich als Singles auszugeben, um die Chance auf den Gewinn von 50.000 Euro zu haben.

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Nachdem Sandra Safiulovs neue Rolle live im TV enthüllt wurde, bestätigte der Sender RTL auch offiziell die Personalie. Inga Leschek, Chief Content Officer bei RTL, äußerte sich positiv über die Wandlungsfähigkeit und den Erfolg von Sandra als Entertainerin. Sie hob hervor, wie Sandra bereits mit ihrem Podcast und ihrer Präsenz in sozialen Netzwerken eine treue Fangemeinde aufgebaut hat und auch bei „Let’s Dance“ das Publikum für sich gewinnen konnte.

Umso schöner sei es, „dass sie diese Energie und Authentizität nun als neue Moderatorin von ’Make Love, Fake Love’ einbringt. „Wir freuen uns sehr auf ihre Impulse, ihren Humor und ihre ganz eigene Handschrift im Format.“ Sie dankte auch Janin Ullmann, die zuvor die Sendung moderierte und nun die Moderation der Realityshows „Temptation Island“ und „Temptation Island VIP“ übernimmt, nachdem Lola Weippert sich neuen Projekten zuwendet.

Mit Material von dpa