Tipps von Bielefelder Kicker-Experten: Mit diesen drei Schüssen gewinnen Sie jedes Spiel

Bielefeld. Beim Tischfußball gibt es feste Regeln, nach denen man sich vor allem bei Turnieren richten muss. Fabian Meyn ist stellvertretender Fußballleiter des Tischfußballvereins DSC Arminia Bielefeld und klärt auf: &bdquo;Das Drehen der Stange ist verboten. Einfach so flippern oder durch die Gegend drehen darf man nicht.“ Trotz solcher fixen Regeln gibt es ein paar Kniffe, die dabei helfen, ein Spiel zu gewinnen. Die Bielefelder Experten verraten an einem Trainingstag im Vereinsheim in der alten Bogefabrik, welche das sind. Ein grundlegender Tipp für die Verteidigung: Die Spielfiguren versetzt stellen. Dadurch verhindere man, dass Schusslücken vor dem Tor entstehen. Die Tore sind fünf Spielbälle breit. So soll &bdquo;der Spielgegner mit dem Ball möglichst schwierig vorbeikommen“, so Meyn. Am besten eignet sich dafür die &bdquo;V-Stellung“, ergänzt Robert Luttmann, einer der besten Tischfußballer des Vereins. Verteidiger und Torwart werden dafür unterschiedlich ausgerichtet und arbeiten zusammen. Dafür klappt man die Spielfigur des Torwarts nach vorne, sodass seine Füße zu den Verteidigern zeigen. Die Verteidiger wiederum werden zurückgeneigt, sodass die Füße in Richtung des eigenen Torwarts zeigen. Klappe man den Torwart wiederum nach hinten, bestehe die Gefahr, dass der Ball ins eigene Tor rolle. Meyn und Luttmann zeigen außerdem drei effektive Schusstechniken – den &bdquo;Jet“, den &bdquo;Pinshot“ und den &bdquo;Zieher“. Lesen Sie auch: 220 Teilnehmer bei den Bielefelder Stadtmeisterschaften im Tischfußball Die Tischfußball-Schüsse im Video: Der &bdquo;Jet“ So funktioniert die Schusstechnik &bdquo;Jet“: Man klemmt den Ball zunächst zwischen Spielfigur und Boden ein, sodass er sich unter dem Spielfigurenfuß befindet. Für die Ausführung des &bdquo;Jet“ nutzt man sowohl die Handinnenfläche als auch einen Teil des Unterarms. Der Griff wird nun mit einer Bewegung über Handgelenk und Handfläche nach unten gerollt und anschließend in den Fingerspitzen wieder aufgefangen. Kurz vor dem Schuss wird der Ball in die gewünschte seitliche Richtung bewegt. Noch bevor die Spielfigur den Ball berührt, erfolgt die schnelle Rotation der Stange. &bdquo;Man setzt mit dem Handgelenk an und dreht die Spielfigur einmal ab. Das ist eine kontrollierte Bewegung. Dann fängt man den Griff wieder auf“, erklärt Luttmann. Es sei fast unmöglich, einen Jetschuss durch eine Reaktion zu halten, weil er so &bdquo;flott“ ist. &bdquo;Er ist sehr beliebt, weil man selbst gegen den besten Spieler ein Tor schießen kann“, führt Meyn fort. Deswegen habe der Schuss alle anderen Techniken – zumindest für den Stürmer – ersetzt. Der &bdquo;Pinshot“ Wie beim &bdquo;Jet“ wird auch beim &bdquo;Pinshot“ der Ball zunächst eingeklemmt. Dafür drückt die Spielfigur mit dem Fuß den Ball, um Ballkontrolle zu ermöglichen. Dadurch bleibt der Ball stabil und befindet sich in einer idealen Ausgangsposition für die Ausführung des &bdquo;Pinshot“. Danach wird der Ball bewegt, indem die Stange seitlich geführt wird. Der Ball wird in die gewünschte Richtung gebracht. Dabei ist es wichtig, dass die Hand den Griff fest umschließt. Darauf folgt das Abrollen: Die Stange wird durch eine kontrollierte Drehung des Handgelenks schnell bewegt. Je nach Schussart variiert die Ausgangsposition der Hand: Während der Schütze beim &bdquo;Jet“ die Handinnenfläche und den Unterarm nutzt, um die Spielfigur fast vollständig zu drehen, wird der Griff beim &bdquo;Pinshot“ fest mit der Hand umschlossen und durch eine kontrollierte Bewegung des Handgelenks gedreht. Der &bdquo;Zieher“ Beim &bdquo;Zieher“ wird der Ball seitlich neben der Spielfigur platziert, die leicht versetzt hinter dem Ball positioniert wird. Das &bdquo;Ziehen“ des Balls erfolgt, indem er mit der seitlichen Fläche des Spielfigurenfußes zur Seite bewegt wird. Sobald der Ball die gewünschte Position erreicht, folgt eine schnelle Drehbewegung des Griffes, um den Ball mit dem Fuß der Spielfigur ins Tor zu schießen. Der &bdquo;Zieher“ sei insbesondere dann geeignet, wenn man aus der Defensive spielt, so Luttmann.

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