Lkw reißt A2-Leitplanke bei Bielefeld nieder – Reparatur erfolgreich, Strecke wieder frei

Bielefeld. Nachdem am Montagabend, 24. März, auf der A2 bei Bielefeld ein großer Lkw mit Anhänger außer Kontrolle geraten und in der Nähe vom Kreuz Bielefeld auf die Mittelleitplankegelandet war, hat die Reparatur der beschädigten Mittelleitplanke bis zum späten Dienstagmittag angedauert. Am Morgen bildete sich vor der Unfall-Baustelle stockender Verkehr von sieben Kilometer Länge (Zeitverlust: 15 Minuten). Um 13.45 Uhr kam dann die erlösende Meldung: Die Leitplanke ist ersetzt, die A2 bei Bielefeld ist wieder frei. Am Montag war es kurz vor 17 Uhr zu einer Vollsperrung der A2 in Richtung Dortmund gekommen, weil Rettungshubschrauber Christoph 13 auf der Fahrbahn gelandet war. Der Fahrer (38) eines Mulden-Lkw mit Bagger auf dem Anhänger hatte zuvor die Kontrolle über sein Gespann verloren und die Mittelleitplanke auf knapp 100 Metern niedergerissen und noch weitere Teile zumindest verbogen. Zeugen hatten der Polizei den Unfall, der sich zwischen der Anschlussstelle Bielefeld-Süd und dem Kreuz Bielefeld ereignete, am späten Montagnachmittag kurz vor 17 Uhr gemeldet. Laut Leitstelle der Polizei Bielefeld habe der Lkw-Fahrer (38) aus Halle/Westfalen, der in Richtung Dortmund auf der A2 unterwegs war, aufgrund von stockendem Verkehr vor ihm stark bremsen müssen. Dabei habe der Haller die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, sei ins Schleudern geraten und habe auf einer Länge von 250 Metern die Mittelleitplanke niedergerissen, wie Polizeisprecherin Sarah Siedschlag mitteilte. Schließlich sei das Lkw-Gespann am Ende mitten auf der Mittelleitplanke zum Stehen gekommen. Drei Pkw, ein Lkw-Gespann und die Leitplanke beschädigt Die gute Nachricht: Der Fahrer des Lkw (38) blieb bei dem Unfall unverletzt. Und auch sonst kamen alle anderen Verkehrsteilnehmer mit dem Schrecken davon. Denn neben dem Lkw waren noch drei weitere Fahrzeuge in den Unfall involviert: Ein Mercedes Sprinter aus Drensteinfurt (Kreis Warendorf) und ein VW Polo aus Delbrück (Kreis Paderborn) waren in umherfliegende Trümmerteile gefahren. Ein Ford C-Max aus Hille (Kreis Minden-Lübbecke), der auf der Gegenfahrbahn unterwegs war, wurde ebenfalls beschädigt. Die Polizei geht von einem Gesamtschaden in Höhe von 70.000 Euro aus. Die Rettungsleitstelle hatte nach der ersten Unfallmeldung einen Notarzt zur Einsatzstelle, der vorsorglich zum Unfallort geflogen wurde. Für die Landung von Rettungshubschrauber Christoph 13 musste die A2 in Richtung Dortmund kurzzeitig voll gesperrt werden. Nach der ersten Kontrolle der Beteiligten am Unfallort konnte Christoph 13 aber wieder abheben. Damit war zumindest die Vollsperrung wieder aufgehoben. A2 bei Bielefeld: Beide linke Spuren gesperrt Zeitraubend war anschließend die Bergung des Mulden-Lkw sowie des Anhängers, auf dem ein Bagger transportiert worden war. Schließlich konnte das Gespann gegen 20 Uhr geborgen und abtransportiert werden. Für die Bergung mussten jeweils weitere Spuren wieder kurzfristig gesperrt werden. Die Einschränkungen für den Verkehr im abendlichen Berufsverkehr waren immens. In beide Fahrtrichtungen waren zunächst zwei Spuren gesperrt. Nach der Bergung blieben dann noch knapp 18 Stunden lang die jeweils linken Spuren beider Fahrtrichtungen zu. Denn Mitarbeiter der Autobahnmeisterei der Autobahn GmbH Westfalen mussten noch die Schäden an der Mittelschutzplanke beheben. Dies war dann um 13.45 Uhr am Dienstag geschafft. Insgesamt 90 Meter Leitplanke mussten laut einer Sprecherin auf beiden Seiten ausgetauscht werden. Stau auf der A2 bei Bielefeld in Richtung Dortmund Die Verkehrsrechner zeigten am Montagabend teilweise in beiden Richtungen beträchtliche Staus von bis zu sieben Kilometern Länge an. Auch die Umleitungsstrecken waren überlastet. Ortskundigen Verkehrsteilnehmern wurde empfohlen, die A2 bei Bielefeld und seine Umleitungsstrecken weiträumig zu umfahren. Am Dienstagmorgen kam es zumindest noch zu stockendem Verkehr von einer Länge von 7 Kilometern.

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