Bielefeld. Etwa gegen 23 Uhr ging bei der Polizei am Mittwochabend, 1. Mai, ein Notruf ein. Mehrere Autofahrer hatten auf der A33 bei Bielefeld-Senne plötzlich ein Motorrad auf der Fahrbahn liegen gesehen. Der Fahrer war offenbar nach einem Unfall auf die Gegenfahrbahn geschleudert worden. Die Autobahn musste komplett gesperrt werden.
Nach Informationen der Polizei am Donnerstagmorgen war der 19-jährige Motorradfahrer auf der A33 bei Bielefeld in Richtung Osnabrück unterwegs. Aus bisher ungeklärten Gründen prallte er gegen eine Betonschutzwand auf der linken Seite, verlor die Kontrolle über sein Suzuki-Motorrad und schleuderte auf die Gegenfahrbahn. Bei diesem Sturz verletzte sich der junge Mann lebensgefährlich. Das Motorrad blieb auf der Fahrbahn in Richtung Osnabrück liegen.
Update, 15.50 Uhr: Wie die Polizei am Nachmittag mitteilte, konnten Ärzte den Gesundheitszustand des 19-Jährigen im Krankenhaus stabilisieren. „Er schwebt nun nicht mehr in Lebensgefahr“, hieß es von den behandelnden Ärzten.
Unfallhergang ist unklar
Unklar ist, warum der Fahrer mit der Betonschutzwand kollidierte. An dem Unfall seien nach aktuellem Ermittlungsstand keine weiteren Fahrzeuge beteiligt gewesen, so die Polizei. Das Motorrad wurde am Morgen sichergestellt, nachdem ein Verkehrsunfallaufnahmeteam aus Köln die Spurensicherung vor Ort abgeschlossen hatte.
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Während der Unfallaufnahme musste in Richtung Paderborn der linke Fahrstreifen der A33 zeitweise gesperrt werden. In Richtung Osnabrück blieben die Auffahrt der Anschlussstelle Bielefeld-Senne sowie die rechte Spur auch am Morgen noch gesperrt. Es kam zu längeren Staus. Die Sperrung wurde gegen 7.40 Uhr aufgehoben.