New-York-Streetfood jetzt auch in Bielefeld: Dieser Edel-Imbiss bietet „Ufo-Burger“ an

Bielefeld. Stylisch sind hier sogar die Schürzen: Dickes dunkles Denim und breite Träger signalisieren auf den ersten Blick - hier brutzeln Profis an den Burgern. Seit zwei Monaten betreiben Vendy und Gregor Scharkowski das &bdquo;Sonnenkind“ im Harms-Markt und bieten den Gästen erst einmal weiter Bekanntes und Bewährtes. Dazu zählen Kurkuma-Klassiker wie &bdquo;Rice Meets“ und die &bdquo;Holy Fries“ in verschiedenen Variationen. Über allem schweben natürlich die mittlerweile legendären Ufo-Burger. Die verschweißten Brötchenhälften sind dabei nicht nur hübsch anzusehen nach dem Verlassen der Heizpresse, sie garantieren in der Mittagspause auch den unfallfreien Genuss der weiterhin populären nordamerikanischen Mahlzeit. Die Speisen im &bdquo;Sonnenkind“ sind inspiriert vom New York Streetfood - und das Reiseziel stehe auch ganz oben auf der Liste, sagt das Paar, doch bis dahin werde noch ein wenig Zeit vergehen. Afrikanischer Eintopf im Harms-Markt Denn mit drei kleinen Kindern zu Hause seien sie auch nach Feierabend gut beschäftigt, erzählen der Koch und die Hotelfachfrau. Sie lernten sich im Job kennen und wirbeln auch im &bdquo;Sonnenkind“ als eingespieltes Team. Dessen Karte sie schon bald mit Speisen aus dem weiten Kulturkreis der Familie bereichern wollen. Wie mit einem &bdquo;African Stew“: Ihr Vater stamme aus Nigeria und sie sei mit der Reichhaltigkeit der Küche groß geworden, erzählt Vendy Scharkowski, die nebenbei auch noch fürs Bastel-Business des Bielefelder-Portals &bdquo;Ideen mit Herz“ vor der Kamera steht. Lesen Sie auch: Neue Gastronomie eröffnet am Bielefelder Kesselbrink Doch zurück zum Stew: Für den perfekten Garpunkt des Fleisches bürgt Chef-Schmorer Gregor Scharkowski, dessen polnische Wurzeln ihn prädestinieren für alle herzhaften Gerichte rund um Fisch und Fleisch. &bdquo;Zuhause ist der Tisch immer gedeckt“, erzählt seine lebensfrohe Frau, während sie die frischen Burger auf den Tellern anrichtet. &bdquo;Ich bin Koch geworden, weil ich jeden Tag wie in einem Restaurant essen wollte“, ergänzt ihr Gatte mit einem Grinsen. Und weil sie beide Genießer seien und einen respektvollen Umgang mit Lebensmitteln pflegen, würde sie den Kindern immer genau sagen, was von welchem Tier auf dem Teller serviert werde, wenn es denn Fleisch gebe. Kinder sind in der Bielefelder Markthalle willkommen Wenn nach dem Einkauf ein Knochen aus der Tasche schaut, käme gleich die Frage, ob das ein Tomahawk-Steak sei. Mit dieser Selbstverständlichkeit würden sich die drei kleinen Sonnenkinder bei Besuchen auch durch den Harms-Markt futtern: &bdquo;Sie lieben es hier, weil sie immer etwas abstauben an den anderen Ständen.“ Das Ganze funktioniere wie eine große Familie, jeder helfe jedem, und Kinder seien ohnehin immer willkommen. Das habe sich mittlerweile auch bei Familien herumgesprochen, sagen die beiden. Und auch immer mehr Singles würden das ungezwungene Ambiente an den Tischen schätzen. &bdquo;Wer setzt sich in einem Restaurant schon gerne alleine an einen Tisch? Hier hat jeder die freie Auswahl.“ Lesen Sie auch: Ungewöhnliche Gastro eröffnet im Sommer neben Bielefelds Rudolf-Oetker-Halle Das sieht die Fangemeinde vom &bdquo;Sonnenkind“ auch so. Wobei die Stammkunden fast im Vorbeigehen bestellen und schnellen Schrittes wieder zum Imbiss zurückkehren, sobald die Pager blinken und rappeln. Das Image des Imbisses der ersten Stunde im Harms-Markt bauten Sonja Altan und Patrick Korndörfer auf, die im vergangenen Jahr umgezogen sind in die &bdquo;Charlie-Gastrobar“, dort für Genießerinnen und Genießer der gehobenen Küche kochen und kredenzen. So wächst die Zahl der Sonnenkinder stetig weiter.

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