Bielefeld. Der Einsatz von Messern in Bielefeld bleibt ein anhaltendes Thema in Bielefeld. Nun hat nach Angaben der Polizei ein unbekannter Räuber ein Opfer in einer Unterführung angegriffen und mehrfach verletzt.
Der Passant war zum Tatzeitpunkt in der Unterführung zwischen Herforder Straße und Schildescher Straße unterwegs, als er unmittelbar von hinten mit einem Messer angegriffen wurde. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich die Tat am Dienstagabend, 6. Februar, gegen 21.45 Uhr. Die Kripo sucht nun Zeugen der Tat.
Der Bielefelder kommt mit mehreren Stichverletzungen im Rücken ins Krankenhaus
Laut Polizeibericht war das Opfer – ein 28-jähriger Bielefelder – auf dem Gehweg der Herforder Straße in Richtung Schildescher Straße unterwegs. Als er die Unterführung erreichte, überfiel ihn von hinten ein Mann mit einem Messer.
Der 28-Jährige erlitt am Rücken mehrere leichte Stichverletzungen. Der Unbekannte nahm seinem Opfer die Geldbörse ab und flüchtete mit der Beute. Der Verletzte suchte später selbstständig ein Krankenhaus auf, das er nach ärztlicher Behandlung einige Stunden später wieder verlassen durfte.
Schwarze Jacke und Sneaker mit auffällig weißer Sohle
Die Kripo sucht nun Zeugen der Tat. Der Angreifer trug eine schwarze Jacke, eine Jeanshose und Sneaker-Schuhe mit auffällig weißer Sohle. Hinweise zu dem Raub erbittet das Kriminalkommissariat 13 der Polizei unter Tel. 0521 5450.
Immer wieder sorgen in Bielefeld Straftaten für Aufsehen, weil die Täter nicht davor zurückschrecken, ein Messer zu zücken und dieses sogar einzusetzen. Insbesondere in der Drogenszene sind Messertaten fast schon Alltag. Auf dem Kesselbrink endeten zwei Messerattacken im vergangenen Jahr fast tödlich.
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