Schon probiert? Diese Bielefelder Restaurants haben 2023 eröffnet

Bielefeld. Im vergangenen Jahr hat die gastronomische Szene in Bielefeld einen beeindruckenden Zuwachs erlebt. Mit einer Vielzahl von Neueröffnungen von Restaurants, Cafés und anderen gastronomischen Einrichtungen ist die kulinarische Landschaft der Stadt frischer und vielfältiger denn je. Die Neuzugänge, tragen dazu bei, Bielefeld als kulinarisches Ziel zu erweitern und den Geschmack der Stadt zu bereichern. Die freigelegte Lutter in der östlichen Innenstadt ist eine beliebte Umgebung für Familien, Studenten und eingelebte Bielefelder. In der alteingesessenen Gaststätte an der August-Bebel-Straße/Ravensberger Straße logierten schon die unterschiedlichsten Betreiber: Schwulen-Lesben-Café Magnus, kühle Bar Aura oder zuletzt stylische Reyna-Lounge. Anfang des Jahres eröffnete das &bdquo;Alte Brauhaus Bielefeld“ mit einem Rundum-Service, vom Frühstück über Süßes am Nachmittag bis hin zur trendigen deutschen Küche am Abend. Küchenchef Achim Blomenkamp legt viel Wert auf frische regionale und saisonale Produkte. Dass Musiker und Influencer längst das Zusatzgeschäft Lebensmittelverkauf für sich entdeckt haben, ist nichts Neues. Dieses Jahr hat es Rapper Luciano mit seiner &bdquo;Loco Chicken“-Kette (bürgerlich: Patrick Großmann) nach Bielefeld an die August-Bebel-Straße 83-85 geschafft. Mehr als 100 Filialen hat Luciano Ende des Jahres eröffnet. Unter anderem bietet &bdquo;Loco Chicken“ Chicken-Wings, Filets und Waffeln an. Das Besondere an dem Geschäft: Es handelt sich um eine &bdquo;Ghost Kitchen“, das beschreibt ein Restaurant ohne Gastraum, Servicepersonal oder Stühle und Tische für Gäste. Es sind Kocheinrichtungen, die für die Zubereitung von Gerichten zur Auslieferung eingerichtet sind. Der Klosterplatz hat neuen Zuwachs bekommen: Das Restaurant &bdquo;7 Zwerge“ hat neu in der Mauerstraße eröffnet und bietet unter anderem den &bdquo;Brummbär“-Burger oder den Chef-Burger, die Pizza Pollo e Hollondaise und eine Auswahl an Beilagen wie Steakhouse Fritten oder Onion Rings. Auch einige vegane Gerichte stehen auf der Karte. Das beliebte Café Gemach bekommt einen Ableger in Bielefeld. Die zweite Filiale hat frisch im Dezember an der Straße Auf dem Calvinenfelde 25 im Bielefelder Osten eröffnet. In Erinnerung an das dort zuvor betriebene Café Bäckerplatz trägt das zweite Cafe stolz den Namen &bdquo;Café Gemach Bäckerplatz.“ Seit 9 Jahren wird das Café Gemach an der Neustädter Straße in der Bielefelder Altstadt betrieben. Mit &bdquo;Tokyos Taste“ erfährt Bielefeld noch mehr kulinarische Vielfalt. Das japanische Lokal an der Webereistraße 30 bietet heiße Speisen mit Nudeln bis hin zu gemischten Sushi-Platten. Die aus Münster kommende Kette &bdquo;Gustav Grün“ setzt, wie der Name beinahe vermuten lässt, auf Salat, Gemüse und Soßen im Baukastenprinzip. Die auf rein pflanzlichen Zutaten basierende Küche am Niederwall soll eine Ergänzung für die &bdquo;sehr starke Bielefelder Food-Szene“ sein. Das einfachste Hauptgericht kostet rund 8 Euro, ein großes Menü ist für 14 Euro zu haben. In die Box oder in die Rolle selbst kommen derweil im Baukastenprinzip diverse Salat- und Gemüsesorten, Soßen sowie &bdquo;Specials“ wie Falafel, Kebab, Schawarma oder Beef Teriyaki. Doch obwohl die Zutaten teilweise nach Fleischgerichten benannt wurden, sind sie dennoch rein pflanzlich. Zuwachs für die Altstadt: Direkt angrenzend an den Harmsmarkt hat das Restaurant &bdquo;Charlie“ am Mirabellenplatz eröffnet. Das Charlie bietet Familien an großen Tafeln genauso ein Erlebnis wie den Gästen an den Bistro-Tischen oder den Flaneuren in der zentralen sofaartigen Lounge mit direktem Blick zur Bar. Von Fisch und Fleisch bis vegetarischen Gerichten und einer langen Getränkekarte bietet das Restaurant für jeden etwas. Das &bdquo;benedict&schmaus“ am Alten Markt hat &bdquo;Wernings Weinstube“ ersetzt. Dort gibt es Tages- und Abendgerichte, auch Angebote zu Frühstück. Die Karte startet zum Beispiel mit porchierten Freilandeiern auf Landbrot mit 12 Euro und reicht bis zum US Rinderfilet bei 48,50 Euro. Im &bdquo;Weinatelier“ in Hoberge-Uerentrup, verschmelzen chilenische Weinkunst von Sommelier Felipe Lo’pez und die kulinarische Expertise des brasilianischen Kochs Silvio da Silveira Macedo zu einem Gaumenschmaus. Die ehemalige Weinbar und der Concept-Store &bdquo;Weinstein“ wurden im August zum neuen kulinarischen Hotspot, während das bestehende Kochatelier in der Sudbrackstraße unverändert fortgeführt wird. Auch der Bielefelder Westen hat Neuzugang bekommen: Aus &bdquo;Papitos“ wurde &bdquo;Urban Masala deli“. Betreiber Thanujan Sivanathan besinnt sich auf seine indischen Wurzeln und serviert teils ungewöhnliche Speisen. Bereits Anfang des Jahres hat Sivanathan seine erste Filiale &bdquo;Urban Masala“ an der Kreuzstraße Ecke Siekerwall eröffnet. Nun also mit dem Namenszusatz &bdquo;deli“ die kleinere Restaurationsvariante: ’Deli’ steht sowohl für ’delicious’ (lecker), als auch für ’delivery’ (Lieferservice). Außerdem steckt phonetisch die indische Hauptstadt Neu Dehli drin. Am Obersee können Besucher im gemütlichen Café &bdquo;Pausenliebe“ zur Ruhe kommen. Kaffee und Kuchen, aber auch Suppen, Snacks und Salate servieren Sabrina Aubrecht und Dennis Simus ihren Gästen. Am Wochenende gibt’s im liebevoll eingerichteten Café zudem Frühstück. An der Stapenhorststraße lockt &bdquo;Mama Dut“ mit einer einzigartigen Mischung aus veganem Eis und türkischem Streetfood. Die Eisdiele &bdquo;Mayla“ wurde erweitert und gleichzeitig auch die Speisekarte. Es gibt unter anderem Köfte-Sushi mit Stampf-Burrito-Chips. In Bielefeld eine einmalige Kombination aus süßen kühlen Schleckereien und herzhaften. &bdquo;Mama, füttere mich“ bedeutet der Name übersetzt. Im März 2023 kehrte das Leben zurück in die Gastronomie am Wiesenbad. Zwischen der großflächigen Freizeitanlage und der Ravensberger Spinnerei ist ein längerer Leerstand beendet. Das &bdquo;Scarabaé“ folgte dem Almani mit einem neuen Gastronomiekonzept. Mit einer Lounge, Restaurant und zwei Terrassen war Samy Wali groß eingestiegen an der Bleichstraße 41. 14 Monate hatte er umgebaut und umgestaltet nach dem Auszug des griechischen Restaurants &bdquo;Almani“. Im vorderen Bereich mit der Bar können Gäste zwischen Apéritif oder Cocktail wählen. Gleich nebenan ist das Restaurant, durch dessen deckenhohe Glasfront das Wiesenbad zu sehen ist. Der Betrieb draußen auf der Terrasse beginnt, sobald es die Temperaturen zulassen. Insgesamt stehen dem 35-Jährigen 300 Plätze zur Verfügung. Und wenn die Badesaison so richtig angelaufen ist, können hungrige Wassersportler so wie früher Pommes, Bratwurst und Getränke an seinem Kiosk kaufen. Das &bdquo;Scarabaé“ bietet von mittags jeweils der Tageszeit entsprechende Speisen und Snacks an. Ein Auszug aus der Karte: Tabouleh-Salat, Rote-Bete-Hummus, karamellisierter Chicorée, Möhrensuppe mit frittierten Kichererbsen, Rotgarnele auf warmem Fenchel-Melonen-Salat, Rinderfilet. Laut Wali eine mediterran-orientalische Fusionsküche.

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