Beunruhigte Bürger: Schließt die Polizei den Standort im Bielefelder Süden?

Sennestadt. Müssen sich die Sennestädter Sorgen um ihre Sicherheit machen? Gerüchte kursieren, dass die Polizei ihren Standort an der Elbeallee 117 aufgeben wolle. Eine Änderung hat es hier schon gegeben. An der Elbeallee gibt es keine ständig besetzte Polizeiwache wie in Brackwede, dort sind die Räume des Bezirksdienstes Sennestadt angesiedelt. Die beiden Bezirksbeamten, die Polizeihauptkommissare Frank Rüenbrink und Heinz Günter Vullhorst, haben montags und mittwochs von 9 bis 12 Uhr Sprechzeiten, donnerstags von 14 bis 17 Uhr. Zu besonderen Anlässen können Sonderöffnungszeiten hinzu kommen. Waffen und Fahrzeuge sollen sicher untergebracht sein Sie arbeiten mit den zugeteilten Kräften des Wachdienstes zusammen, die bis vor kurzem ihren Dienst ebenfalls komplett in Sennestadt versehen konnten. Zugehörig sind sie der Polizeiwache Süd, die in Brackwede am Stadtring 80 beheimatet ist. Und genau hier gibt es nun eine Änderung: "Aus Gründen rein innerdienstlicher Abläufe sollen ab sofort die zugehörigen Mitarbeiter des Wachdienstes ihren Dienst dort (in Brackwede) beginnen und beenden", erklärt Polizeisprecherin Sonja Rehmert. "So wird gewährleistet, dass Waffen, Fahrzeuge und weitere Führungs- und Einsatzmittel den Vorgaben entsprechend sicher untergebracht und verwahrt werden können." Zu den Gerüchten über eine Schließung gibt Rehmert auf Nachfrage ganz schnell und deutlich Entwarnung. Änderung hat rein interne Gründe, sagt die Polizei Die Polizeisprecherin betont, dass es zudem keine externen Gründe für die Änderungen gebe. Es handele sich um "rein organisatorische Änderungen innerdienstlicher Abläufe zur regelmäßigen Prozessoptimierung". Weitere Auskünfte zu innerdienstlichen Abläufen erteile die Polizei nicht. Für die Bürgerinnen und Bürger ändere sich jedoch nichts, der Bezirksdienst bleibe mit zwei Beamten in Sennestadt. "An der grundsätzlichen Präsenz und der Bestreifung im Bereich Sennestadt wird sich nichts ändern", ergänzt Sonja Rehmert. Die standardmäßig vorgeplante Funkstreifenbesatzung werde den Bereich Sennestadt weiter überwachen und alle dort anfallenden Einsätze wahrnehmen. Sollten einzelne Streifenwagenbesatzungen bei einem Einsatz längerfristig gebunden werden, würden bereits jetzt weitere Besatzungen der eigenen oder anderer Wachen in diese Bereiche entsandt.

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