Hier können die Bielefelder ihren Gratis-Corona-Schnelltest machen

Bielefeld. Das Interesse an den kostenlosen Corona-Schnelltests, die Bund und Länder jedem Bürger einmal pro Woche gewähren, ist riesig. &bdquo;Leider kamen die dringend notwendigen Informationen – die neue Impfverordnung, aber auch Vorgaben vom Land – erst kurzfristig bei uns rein. Aber die Zahl der Anbieter wird in den kommenden Tagen deutlich wachsen – auch durch private Anbieter und Apotheken", teilt Stadtsprecher Daniel Steinmeier am Dienstag auf Nachfrage mit. Jetzt, wo Bund und Land der Stadt und ihren Partnern die wichtigsten organisatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen mitgeteilt hätten, wolle die Stadt kurzfristig das Interesse abfragen, wer sich daran beteiligen wolle. &bdquo;Unser Ziel ist ein halbwegs flächendeckendes Netz an Angeboten." !function(){"use strict";window.addEventListener("message",(function(a){if(void 0!==a.data["datawrapper-height"])for(var e in a.data["datawrapper-height"]){var t=document.getElementById("datawrapper-chart-"+e)||document.querySelector("iframe[src*='"+e+"']");t&&(t.style.height=a.data["datawrapper-height"][e]+"px")}}))}(); Einen ersten Überblick über alle aktuellen Teststationen, wo der kostenlose Corona-Schnelltest angeboten wird, gibt es im Internet unter www.bielefeld.de/node/7969. Hier ist bereits für Mittwoch, 10. März, eine neue Teststation der Stiftung Solidarität und des Malteser-Hilfsdienstes in der Innenstadt, Werner-Bock-Straße 17, angekündigt. Und auch für Montag, 15. März, sind zwei weitere Orte gelistet, bei denen die kostenlose Corona-Schnelltest-Möglichkeit besteht: Das Testzentrum am Jagdweg 3 und die Teststation Kulturpunkt, Kavalleriestraße 26 (Eingang Paulusstraße). Erste Stellen sind zum Teil ausgebucht Am Montag ist bereits die kostenlose Corona-Schnelltest-Möglichkeit an der Teststation der Stiftung Solidarität und des Malteser-Hilfsdienstes auf dem Gelände der Gesellschaft für Arbeits- und Berufsförderung (GAB) eröffnet worden. Hier sind in dieser Woche nur noch Termine für Samstag und Sonntag im Netz gelistet. Ebenso gibt es die kostenlose Testmöglichkeit der Johanniter-Unfall-Hilfe an der Artur-Ladebeck-Straße 85. Hier sind die Termine bis zum Ende der Woche allerdings vergriffen. Am Dienstag ist außerdem das kostenlose Schnelltest-Angebot in der Westfalen Apotheke an der Amtmann-Bullrich-Straße 6 in Heepen an den Start gegangen. &bdquo;Wir sind den Rest der Woche schon ausgebucht. Wir führen am Tag zwischen 40 und 50 Tests durch", sagt Ann-Christin Thrull von der Westfalen Apotheke. In Zukunft wolle man die Anzahl aber noch erhöhen, sobald sich die Abläufe eingespielt haben. !function(){"use strict";window.addEventListener("message",(function(a){if(void 0!==a.data["datawrapper-height"])for(var e in a.data["datawrapper-height"]){var t=document.getElementById("datawrapper-chart-"+e)||document.querySelector("iframe[src*='"+e+"']");t&&(t.style.height=a.data["datawrapper-height"][e]+"px")}}))}(); Wer sich für den Test angemeldet und ihn vor Ort durchführen lässt, muss zunächst versichern, dass er symptomfrei ist und dass die Daten – sobald jemand positiv getestet worden ist – auch an das Gesundheitsamt weitergegeben werden dürfen. &bdquo;In unter zehn Minuten hat man das Ergebnis", fasst sie zusammen. Und warum ist die Apotheke jetzt so schnell bereit, den kostenlosen Corona-Schnelltest anzubieten? &bdquo;Wir haben uns sofort darauf vorbereitet, als das Thema aufkam. Ende Februar wurde unser Personal schon entsprechend medizinisch geschult", sagt sie. Sie glaubt, dass Apotheker-Kollegen zeitig nachziehen werden. Wann das womöglich so weit sein wird, konnte Kersten Hartmann, Vorsitzender der Bezirksgruppe Bielefeld des Apothekerverbandes Westfalen-Lippe, noch nicht abschätzen. Seitens des Gesundheitsamtes laufe, so erklärt er, allerdings bei den Apotheken eine Abfrage, welche den kostenlosen Corona-Schnelltest zukünftig durchführen werden, damit eine entsprechende Übersicht erstellt werden kann. Kontrollsystem fehlt Ein Kontrollsystem zu den kostenlosen Corona-Schnelltests gibt es derweil übrigens nicht, wie Thrull und die Stadt auf Nachfrage berichten. Eigentlich ist festgelegt, dass pro Bürger nur ein kostenloser Test pro Woche durchgeführt werden darf. Theoretisch ist es aber möglich, sich zunächst bei Stelle A kostenfrei testen zu lassen und dann zum Beispiel einen Tag später die kostenlose Testmöglichkeit bei Stelle B in Anspruch zu nehmen. &bdquo;Ich hoffe, dass die Leute das nicht missbrauchen, sonst müssten wir das total bürokratisieren. Und das wollen wir eigentlich nicht. Aber so toll ist es ja auch wieder nicht, sich ständig in der Nase rumfuchteln zu lassen", sagt Steinmeier. Kostenlos gibt es übrigens nur den Corona-Schnelltest, der professionell an einer entsprechenden Teststelle von medizinisch geschultem Personal durchgeführt wird. Er darf nicht verwechselt werden mit den kostenpflichtigen Selbsttest-Kits, die von Discountern oder Apotheken vertrieben und zuhause selbst durchgeführt werden müssen. Der Discounter Aldi hat bereits Nachschub an Corona-Selbsttests für diese Woche angekündigt. Lidl vertreibt sie online. Und auch die Drogerie-Ketten dm, Rossmann und Müller wollen noch in dieser Woche Selbsttests anbieten.

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