Bielefeld

Besucheraufkommen in Einkaufszentren: Bielefelder bundesweit am vorsichtigsten

Eine Studie hat während Corona unter anderem die Frequenz in Einkaufszentren in den 20 größten deutschen Städten untersucht. Das sind die Ergebnisse.

29.07.2020 | 05.08.2020, 13:28

Bielefeld. Überfüllte öffentliche Orte widersprechen derzeit den wichtigen Abstands- und Hygieneregelungen. Conrad Connect, nach eigenen Angaben eine der führenden IoT-Projektplattform für Smart Businesses in Europa und Partner beim Projekt "digitaler Pförtner", wollte daher wissen, wie hoch der Besucherandrang derzeit bei verschiedenen Freizeitbeschäftigungen der 20 größten Städte Deutschlands ist - darunter auch Bielefeld.

Dabei wurden die Spitzen des täglichen Besucherandrangs in Einkaufszentren, Museen sowie Restaurants jeder Stadt ermittelt und das Besucheraufkommen in Werten von eins bis maximal vier kategorisiert. Das teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit.

Höchster Andrang in Einkaufszentren

Im wöchentlichen Durchschnitt zeigt Bonn den höchsten Wert: Die Konzentration an Einkaufszentren-Bummler liegt bei 3,0. Auf dem zweiten Platz folgt Köln mit einem Mittelwert von 2,8.

Durchschnitt des Besucheraufkommens pro Tag in den fünf beliebtesten Einkaufszentren der 20 größten Städte Deutschlands.

 
" data-glightbox="type: image; description: <div id="header" class="dw-chart-header" style="min-height: 1px; position: relative; overflow: auto; padding-right: 40px; color: rgb(24, 24, 24); font-family: Roboto, sans-serif; font-size: 12px;"><p class="block description-block" style="margin: 5px 0px 10px; font-size: 14px; line-height: 17px;"><span class="block-inner">Durchschnitt des Besucheraufkommens pro Tag in den f&uuml;nf beliebtesten Einkaufszentren der 20 gr&ouml;&szlig;ten St&auml;dte Deutschlands.</span></p> </div><div id="chart" class="dw-chart-body content-below-chart" style="margin-top: 0px; margin-bottom: 20px; margin-left: 0px; color: rgb(24, 24, 24); font-family: Roboto, sans-serif; font-size: 12px; margin-right: 40px !important;"><div class="above-table svelte-fugjkr" style="display: flex; justify-content: space-between; margin-bottom: 10px;">&nbsp;</div></div> | &copy; conrad connect "> <p class="block description-block" style="margin: 5px 0px 10px; font-size: 14px; line-height: 17px;">Durchschnitt des Besucheraufkommens pro Tag in den fünf beliebtesten Einkaufszentren der 20 größten Städte Deutschlands.</p> 
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Dahinter liegt Duisburg mit einem durchschnittlichen Besucheraufkommen von 2,6 in einer Woche. Den vergleichsweisen geringsten Wert erreichen Bielefeld und Münster mit jeweils 1,7, heißt es in der Pressemitteilung.

Höchster Ansturm auf Museen und Restaurants

Bochum und Duisburg weisen im Wochenschnitt mit 2,8 den stärksten Besucherandrang auf Museumsausstellungen auf. Das im Schnitt geringste Aufkommen von Menschen in einem Museum verzeichnen hingegen momentan Hannover und Münster (jeweils 1,9).

Beim Vergleich des Wochendurchschnitts erweist sich Hamburg als die Stadt, bei der der Andrang von Gästen in Restaurants derzeit am höchsten ist (2,9). Münster verzeichnet hingegen mit 1,8 wieder den niedrigsten Wert und damit im Schnitt das geringste Besucheraufkommen in Gaststätten, so die Untersuchung.

Wann kommen die Kunden am liebsten?

Während Konsumenten insgesamt gerne nachmittags gegen 15:00 Uhr shoppen gehen, betreten Ausstellungsbesucher die Museen im Durchschnitt bereits gegen 13:15 Uhr. Zusammenkünfte in Restaurants finden im Schnitt eher abends gegen 18 Uhr statt.

Fast alle Städte weisen am Samstag die höchste Anzahl an Shoppenden auf. 17 der 20 analysierten Städte erreichen an diesem Tag den Maximalwert (Vier). Auch bei den Restaurantbesuchen stellt sich der erste Tag vom Wochenende laut Pressemitteilung als der beliebteste heraus: Fünf Städte erreichen an diesem Tag das höchstmögliche Besucheraufkommen, so viele wie an keinem anderen Tag. Der Sonntag hingegen weist den höchsten Andrang an Museumsbesuchern auf. Die Hälfte der untersuchten Städte erreicht an diesem Tag den Spitzenwert von vier.

Über die Untersuchung
In dieser Analyse wurden jeweils fünf der auf Yelp am besten bewerteten Einkaufszentren, Museen sowie Restaurants der 20 einwohnerstärksten Städte Deutschlands sowie die Angabe des Besucheraufkommens pro Tag und Stunde auf Google berücksichtigt. Der Untersuchungszeitraum war vom 26. Juni bis 3. Juli 2020. Die Werte von Null bis Vier sind eine direkte Übertragung und Skalierung der Bewertung der Konzentration an Besuchern auf Google Maps von "Keine Angabe” (null) bis "Am stärksten besucht” (vier). zur jeweiligen Uhrzeit, teilt Conrad Connect mit.

Über den "digitalen Pförtner"
Geschäfte sowie öffentliche Einrichtungen können mithilfe des digitalen Pförtners nach Angaben von Conrad Connect Kundenströme automatisch regulieren. Der digitale Pförtner basiert auf einem Sensor, der ein- und ausgehende Personen zählt und einem Empfänger für den Betrieb im LoRaWAN-Netzwerk. LoRA steht für "Long Range”, also Verbindungen über weite Strecken. LoRaWAN erreicht auch Standorte, die per Mobilfunk ggf. nicht erreichbar sind. Die Sensoren messen die Personenbewegung und senden die Daten verschlüsselt an die Empfänger-Integration von Smart City Solutions. Dieser sendet wiederum an die Conrad Connect-Plattform, welche die Daten auswertet und visualisiert. Zum Beispiel auf großen Bildschirmen am Eingang. Wenn nötig verwehrt die Conrad Connect-Plattform den Einlass, heißt es.

Über Conrad Connect
Conrad Connect ist nach eigenen Angaben eine der führenden IoT-Plattformen für Smart Businesses in Europa. Das Unternehmen bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen maßgeschneiderte und schnell einsetzbare IoT-Lösungen an. Mit der Lösung Conrad Connect Professional können Unternehmen IoT-Geräte, Apps und Services von über 100 Marken mit wenigen Klicks verknüpfen und komplexe Abläufe durch übersichtliche Projekte automatisieren, so der Anbieter über sich selbst. Darüber hinaus integrieren Partner die Leistungen von Conrad Connect per API-Schnittstelle in ihre eigene Anwendung (Conrad Connect-as-a-Service) oder verwenden die Conrad-Connect-Plattform als White-Label-Solution. Die Conrad Connect GmbH wurde 2016 gegründet und sitzt in Berlin. Sie ist ein Spin-off der Conrad Electronic SE.