05.06.2017 | 05.06.2017, 15:19
Bielefeld
Protestmarsch vom Bahnhof zum Jahnplatz
Bielefeld. Am Samstag trafen sich rund 160 Menschen am Bielefelder Hauptbahnhof zum „Marsch zur Schließung aller Schlachthäuser". Ab 14.30 Uhr zogen die Demonstranten durch die Stadt in Richtung Jahnplatz.
„Wir wollen die Leute darüber informieren, welches Leid und welche Zerstörung ihr Konsum verursacht", sagte Simon Anhut von der Animal Rights Watch OWL (Ariwa). Die Ariwa, die den Marsch zusammen mit "VENGA – Aktiv für Tierrechte" organisiert hat, fordert den Ausstieg aus der Nutztierhaltung.
Nicht nur mit Plakaten und Transparenten, sondern auch mit Liedern und Theaterinszenierungen machten die Aktivisten auf Praktiken in der Fleisch- und Milchproduktion aufmerksam. Nicht nur moralische, sondern auch ökologische Gründe führten sie für eine pflanzliche Ernährung an. So würden etwa drei Erden benötigt, um die weltweite Nachfrage an tierischen Produkten beim deutschen Durchschnittskonsum zu decken. Am Samstag fanden zeitgleich ähnliche Demonstrationen in sieben weiteren deutschen Großstädten und in 30 Städten weltweit statt.
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