
Bielefeld. Passanten in der Altstadt staunten nicht schlecht, als sie an den Schaufenstern des Einrichtungshauses "Raum und Plan" vorbei flanierten. Nur mit weißem Nachthemd bekleidet lächelte die bestens aufgelegte Autorin Hera Lind den Bielefeldern entgegen, saß zusammen mit Moderator Oliver W. Schulte von "ollymotions" im Bett. Wenn man liegt, kommt man sich bekanntlich nahe - so auch die Autorin und der Moderator.
Für die Video-Talkshow "Bielefelder Bettgeschichten" stand die aus Sennstadt stammende Hera Lind Rede und Antwort und plauderte munter über ihr Verhältnis zu Bielefeld: "Bielefeld verbinde ich mit meiner Kindheit. Ich habe sehr viele Erinnerungen und schaue heute immer noch, ob ich von den Leuten, die an mir vorbeilaufen, jemanden kenne."
Sobald sie in ihrer Heimatstadt sei, fühle sie sich wieder "klein und unbedeutend", gemäß ihrer bodenständigen Erziehung zu Bescheidenheit. Obwohl Lind 13 Jahre lang auf das Sennestädter Hans-Ehrenberg-Gymnasium gegangen ist und sie ihre Kindheit in Bielefeld verbracht hat, zog es die 59-Jährige nach dem Abitur schnell in die weite Welt. "Wenn man aus dem beschaulichen Sennestadt kommt, ist das nur naheliegend. Im Vergleich dazu war Bielefeld schon eine imposante Stadt", sagt Lind.
Aktuell lebt Lind mit ihrem Ehemann in Salzburg. Die österreichische Mentalität möchte sie nicht mehr gegen die der Deutschen eintauschen. "Österreicher sind einfach fröhlicher", sagt Lind. Und auch an die neuen Essgewohnheiten hat sich die 59-Jährige gewöhnt. Obwohl sie in ihrer Jugend häufig Vanillepudding von Dr. Oetker gegessen habe, bevorzuge sie mittlerweile Kaiserschmarrn.
Das komplette Interview mit Hera Lind gibt es in einer Woche auf dem YouTube-Kanal von "ollymotions" zu sehen.
Der Blog der KosmetikerinWas macht eine Naturkosmetikerin mit einer Vorliebe für Biofeinkost, um ihre Kenntnisse unter die Menschen zu bringen? Sie startet einen Blog. Sybille Weigert, als Mitarbeiterin im "Löwenzahn" vielen Bielefeldern bekannt, hat schon früh begonnen, ihre Cremes und Bodylotion selbst anzurühren. Anregungen dazu bekam sie in der TV-Serie "Hobbythek" mit dem Wissenschaftsjournalisten Jean Pütz. "In meinem Beruf bin ich von Bioprodukten umgeben", sagt die 40-Jährige. Irgendwann entwickelte sie mit ihrer Freundin die Idee zu einem Umweltmagazin. Weigerts Intention: "Ich möchte die Kunden informieren, ihnen zeigen, welch tolle Sachen es gibt." Entstanden ist daraus "Organic Sunday", ein Onlinemagazin, das sich für Mensch, Tier und Natur einsetzt. Vorgestellt werden Marken, die Weigert und ihre Freundin selbst kennen, darunter auch Hausmarken verschiedener Drogeriemärkte. "Ich bin nicht parteiisch", versichert sie.
Die Königin der FarbenGegen Ende des Sommers schleicht sich dieses Gefühl gern ein: Im Haus muss sich etwas ändern. Neue Tapeten oder Vorhänge, ein frischer Anstrich oder gar eine komplett neue Sitzgarnitur? Eine Expertin auf diesem Gebiet ist Anna von Mangoldt. Die Raumgestalterin aus Nieheim, auch bekannt als "ColourQueen" (Farbkönigin), berät in der kommenden Woche alle, die in ihren eigenen vier Wänden etwas verändern wollen.
Die Unternehmerin ist Gast einer Veranstaltung der Raumausstatter-Innung Bielefeld und Lippe. Unter dem Motto "Design trifft Handwerk" zeigt sie neben einer Reihe anderer Handwerksmeister, dass nicht immer die komplette Einrichtung ausgewechselt werden muss. Kleinigkeiten erzielen oft ähnliche Effekte.
Der Termin: Samstag, 24. September, 10-18 Uhr im Showroom von JAB Anstoetz, Potsdamer Straße 160.
Das Geschenk des MalersDas nennt man doch mal eine gelungene Überraschung: Karin Engel, Betreiberin des Cafés "Lutter-Terrasse" am Stauteich III, konnte ihr Glück kaum fassen. Nach der Eröffnung ihres Betriebs hat ihr der Hobbymaler Manfred Uthoff (80) ein ganz besonderes Geschenk überreicht, ein Aquarellbild, das den Ausblick vom Café auf den Stauteich zeigt.
Die Idee dazu hatte seine Frau Marlene Uthoff. Nachdem ihr Mann die Idylle fotografiert hatte, malte er sie im heimischen Atelier an der Heeper Straße auf Leinwand nach.
Besucher des Cafés "Lutter-Terrasse" können das Werk nun in Augenschein nehmen. Es hat dort einen Ehrenplatz erhalten.