Bielefeld

FDP fordert: Freibäder sollen bei über 30 Grad länger offen sein

FDP fordert mehr Flexibilität von den Bielefelder Bädern

Wenn die Sonne knallt und das Termometer auf über 30 Grad schnellt, sollen nach Auffassung der FDP Bielefeld der Freibäder früher öffnen. | © dpa

29.08.2016 | 29.08.2016, 14:21

Bielefeld. In der letzten Woche haben sich viele Bielefelder über die Öffnungszeiten der Freibäder gewundert und standen vor geschlossenen Türen. Nun meldet sich der Bielefelder FDP Vorsitzende, Jan Maik Schlifter, zu Wort. Er wünscht sich an besonders heißen Tagen längere Öffnungszeiten für die Freibäder.

„An den wenigen Tagen über 30 Grad sollten Freibäder früher öffnen und später schließen. Wenn Bielefeld sich schon relativ viele Bäder leistet, dann sollen diese auch bestmöglich genutzt werden", so Schlifter. Vor dem Freibad Hillegossen hatte Schlifter am Freitag selbst gewartet: „Eine bizarre Szene: 33 Grad und das Freibad hat erst um 13 Uhr auf. An die vierzig Leute standen vor heruntergelassenen Rollläden, der Bedarf ist also an solchen Tagen da."

In den Erklärungen der Bielefelder Bäder und Freizeit GmbH (BBF) erkennt Schlifter eine noch ausbaubare Dienstleistermentalität: „Wer ein so stark wetterabhängiges Geschäft betreibt, muss beim Personaleinsatz flexibler sein. Betreiber von Biergärten oder Ausflugslokalen bekommen das auch hin. Auch bei den Streudiensten im Winter gibt es stärker wetterabhängige Arbeitszeitmodelle, die ja funktionieren."