Berlin. Board-Karte am Smartphone, Fotos auf Instagram und Tiktok - aber die gute alte Postkarte wird noch immer gern händisch geschrieben und verschickt. Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom aus dem Jahr 2022 will noch immer die Hälfte der Befragten Urlaubsgrüße per Post verschicken.
Sie ist beliebter als der Videocall, den immerhin 47 Prozent der Befragten nutzen. Digitale Grüße sind zwar durchaus weit verbreitet - 71 Prozent gaben an, per Messenger, 65 Prozent per Telefon Urlaubsgrüße überbringen zu wollen. Die Postkarte landete aber trotz aller Digitalisierung auf dem dritten Platz. Höchste Zeit, sich vor dem nächsten Urlaub die Portopreise genauer anzusehen.
Besonders teuer wird es demnach in Saudi-Arabien: 9,52 kostet einer Recherche der Sprachlern-Plattform Preply zufolge der Versand einer einfachen Postkarte nach Deutschland. Mit nur zehn Cent ist der Urlaubsgruß aus Sri Lanka am günstigsten. In beliebten Reiseländern wie Italien (1,25 ) und Spanien (0,78 ) sind die Preise überschaubar.
Digitale Urlaubsgrüße sind günstiger – und teils kreativer
Je nach Urlaubsort kann der Versand also ganz schön teuer werden. Günstiger sind digitale Urlaubsgrüße. Daneben gibt es auch die Möglichkeit, mit Apps Postkarten aus eigenen Fotos zu erstellen und direkt aus der App heraus zu versenden. Damit werden die Karten persönlicher. Je nach Anbieter wird die Karte sogar im Heimatland gedruckt und von dort aus verschickt - weite Transporte entfallen also. Der Preis bleibt gleich. Der Nachteil: Die eigene Handschrift fehlt.