Bielefeld (groe). Das US-Unternehmen „Gamestop“ schließt zum 31. Januar alle 69 Filialen in Deutschland. Das meldet das deutsche Nachrichtenportal „Games Wirtschaft“. Rund 500 Mitarbeiter des Videospiele-Händlers seien von den Schließungen betroffen. Damit dürften auch die Tage der Gamestop-Filialen im Bielefelder Loom, im Werre-Park in Bad Oeynhausen und am Paderborner Südring-Center gezählt sein.

Bereits am Donnerstag sollen die Filialleiter über die Entscheidung informiert worden sein. Rückmeldungen aus dem ganzen Bundesgebiet zeigen laut „Games Wirtschaft“, dass „Gamestop“-Mitarbeiter die bevorstehenden Schließungen bereits gegenüber Kunden kommunizieren. Das Personal nehme keine Vorbestellungen mehr entgegen. Auch der Verkauf von Gutscheinen wurde demnach gestoppt.

Von der Gamestop Deutschland GmbH in Tannheim und der US-Konzernzentrale gibt es bislang keine offiziellen Stellungnahmen.

Gamestop hatte in Deutschland einst rund 200 Filialen. Einer Schließungswelle im Jahr 2023 fiel auch die Herforder Gamestop-Filiale zum Opfer. Gamestop macht – wie vielen stationären Ketten – die Konkurrenz durch den Online-Handel zu schaffen.

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