
117 neue Emojis kommen in diesem Jahr dazu. Das Unicode-Konsortium ergänzt mit dem Standard 13.0 ab März die Fülle der kleinen Bilder unter anderen um die Transgender-Flagge und einige, die von klassischen Rollenbildern abweichen. Darunter sind etwa „Mann mit Baby" und eine neutrale Version des Weihnachtsmanns unter dem Namen „Mx. Claus".
Die neuen Erweiterungen wurden etwa auf Twitter überwiegend freudig begrüßt. Schließlich hatten sich einige schon länger für zusätzliche Emojis stark gemacht.
Die Regenbogenflagge als Symbol der LGBTQ-Community gibt es bereits seit 2016, nun kommt auch die Transgender-Flagge dazu. Die Flagge besteht aus Querstreifen in den Farben Blau, Rosa, Weiß, Rosa, Blau.
Sichtbarkeit und Präsenz
Ebenfalls unter den neuen Emojis: Das Transgender-Kreis-Symbol, das sich an den Symbolen für männlich und weiblich anlehnt. Auch das Bild einer Frau im Smoking oder eines Mannes im Brautkleid kommen hinzu, und ihre genderneutralen Entsprechungen.
Emojis spielen in der digitalen Kommunikation schon lange eine wichtige Rolle. Aussagen können so trotz fehlender Mimik und Gestik mit Emotionen verknüpft und mit zusätzlichen Bildern verdeutlicht werden. Jedes Augenzwinkern klar gemacht, jeder Schmollmund unterlegt. Gerade darum werden sie in den vergangenen Jahren immer mehr erweitert.
Denn natürlich wollen sich unterschiedliche Menschen mit den Emojis auch identifizieren, repräsentiert werden. Viele der Piktogramme sind inzwischen in verschiedenen Hauttönen verfügbar und auch Rollenbilder werden zunehmend aufgebrochen.
Natürlich sind neben diesen Erweiterungen noch andere dabei. So freuten sich auf Twitter sehr viele Nutzer über die Geste der zusammengedrückten Finger, einige äußerten Entrüstung über die Einführung der grünen Paprika. Ein paar neue Tiere gibt es auch.
Hier können noch einmal alle neuen Emojis angeschaut werden: