Das stille Örtchen ist oft kein wirklich reizvoller Ort. Oft schauen wir sitzend auf manch zweifelhafte Klo-Poesie an den Wänden öffentlicher Toiletten. Männer starren auf den mehr oder weniger hübschen Fliesenspiegel über den Pissoirs und lassen nicht nur den Gedanken ihren Lauf. Und manchenorts haben wir alle einfach nur ein Buch, eine Zeitschrift oder das Handy in der Hand. Was aber, wenn der Ausblick von der Klobrille, vom Pissoir oder vom Donnerbalken aus alles andere in den Schatten stellt, weil er einfach atemberaubend ist?

Der Instagram-Account "Poos with views" (die Übersetzung können wir uns vermutlich sparen) zeigt in 292 Beiträgen die schönsten, phänomenalsten und ergreifendsten Ausblicke, die man von einer Toilette haben kann.

Das hier sind unsere Favoriten:

Freiluftnotdurft par excellence, würden wir sagen. Wir blicken auf die Schweizer Alpen:

Irgendwo in Peru, aber nicht so viel weniger Freiluft:

Im Seoul Tower in Korea – bei dem Blick konzentriert sich vermutlich kein Mann mehr darauf, ob da noch jemand neben ihm steht:

Nur Baden ist schöner:

Man müsste auf eine weiße Vollverkachelung starren, wenn da nicht der Blick nach links über die Skyline von Helsinki wäre:

Na, wenn das mal kein ordentlicher Thron ist – da kann der König der Andalen einpacken, oder?

Und so pinkelt man(n) im Commerzbank Tower in Frankfurt:

Home es, wo d'r Dom es:

Die Floristen-Edition:

Hier bekommt das Fallrohr eine ganz neue Bedeutung:

Und die irischen Ladys bitte da entlang:

Henry David Thoreau hätte sich hier wohlgefühlt:

Einen haben wir da noch:

Hinweis der Redaktion: Dies ist ein Artikel aus unserem Archiv, erstmals erschienen im März 2018.