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                            Andrea Sahlmen
                        
                                            
                    
            08.04.2017 | 08.04.2017, 17:00
    
                Games & Netzwelt
Das Geschäft der Pornoindustrie ist riesig
                        Bielefeld. Die Pornoindustrie ist ein Milliardengeschäft. Wie viele Konsumenten in Deutschland regelmäßig freizügige Filme im Netz konsumieren bis hin zu der Frage, was die häufigsten Namen von Pornodarstellern und Darstellerinnen sind, hat die Plattform Netzsieger jetzt ausgewertet.
14 Millionen Deutsche schauen sich regelmäßig pornografische Inhalte im Internet an. 83 Prozent dieser Besucher sind männlich, 17 Prozent weiblich. Pornografie im Netz ist ein riesiges Geschäft, die US-Pornoindustrie erzielt einen Jahresumsatz von 2,84 Milliarden US-Dollar – und das ausschließlich mit pornografischem Material im Netz. "Sex sells", Sex verkauft sich also gut.

Was den Zeitungsverlagen droht, ist auch in der Sexbranche zu merken: Inhalt auf Papier stirbt aus. Stattdessen geht der Trend zum Web. Den größten Umsatz macht die US-Pornoindustrie aber mit dem Videoverkauf und Videoverleih. Aber wen wundert das schon...


Mit 1.350 Millionen Aufrufen im Monat ist xvideos.com Marktführer unter den Porno-Seiten. Bild.de hat mit läppischen 100 Millionen Aufrufen nur ein Bruchteil davon. Da sieht man, wo die Menschen ihre Prioritäten setzen.


Trotz aller amüsanter Fakten, sollten die vielen Missbräuche der Pornografie nicht vergessen werden. Vor allem im Darknet werden jede Menge gesetzwidrige Pornos verbreitet. Auch in Deutschland gibt es jedes Jahr tausende Fälle von Kinderpornografie.
Original Grafiken von Netzsieger unter https://www.netzsieger.de/ratgeber/pornografie-im-netz-infografik
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