Kino

Regisseur bestätigt "Joker"-Fortsetzung - aber ist Joaquin Phoenix dabei?

Die Comicverfilmung aus dem Jahr 2019 war ein großer Erfolg. Unter anderem wurde der Film mit zwei Oscars ausgezeichnet. Jetzt liegt schon ein Drehbuch für eine Fortsetzung vor.

Joaquin Phoenix als "Joker" (2019). | © Niko Tavernise/imago images

08.06.2022 | 08.06.2022, 10:53

Hollywood (clu). Der im Oktober 2019 in den Kinos angelaufene Film "Joker" basiert auf den Figuren aus dem DC-Universum und erzählt die Ursprungsgeschichte von Arthur Fleck, der später unter seinem besser bekannten Namen "Joker" einer der Gegenspieler von Batman wird. Der 122 Minuten lange Streifen mit Joaquin Phoenix ("A Beautiful Day", "Her", "Walk the line") heimste zahlreiche Preise ein, unter anderem zwei Golden Globes, einen Grammy, einen Goldenen Löwen und zwei Oscars, einer davon für Joaquin Phoenix in der Kategorie "bester Hauptdarsteller".

Viel war seitdem gemunkelt worden über eine mögliche Fortsetzung des auch von internationalen Kritikern gelobten Films über den hochgefährlichen Super-Schurken. Regisseur und Drehbuchautor Todd Phillips, der erste Bekanntheit mit der "Hangover"-Trilogie erlangte, hat jetzt allen Gerüchten ein Ende gesetzt. Bei Instagram zeigte er jetzt - ohne weitere Erklärung - den Deckel des neuen Drehbuchs. "Joker - Folie à Deux" heißt es.

Das US-amerikanische Online-Portal "Deadline", das üblicherweise über gute Insiderinformationen aus Hollywood verfügt, berichtet am Dienstag, dass Joaquin Phoenix noch keinen Vertrag unterschrieben habe, um seine Rolle als Arthur Fleck zu wiederholen, dass er das Drehbuch aber bereits gelesen habe. Darauf deutet ein weiteres Foto des Regisseurs hin. Darauf ist Phoenix zu sehen, wie er selbst im neuen Drehbuch schmökert, Fluppe im Mund. Der Deal aber sei laut "Deadline" noch nicht komplett abgeschlossen.

Was bedeutet der Titel von Joker 2?

Unter dem Begriff "Folie à Deux" – eine Geistesstörung zu zweit – versteht man in der Medizin eine induzierte wahnhafte Störung. Konkret bedeutet das: Zwei Menschen, die eine enge emotionale Verbindung haben, teilen sich eine wahnhafte Störung. Allerdings leidet nur einer der beiden tatsächlich an ihr. Die andere Person übernimmt nur die Wahnvorstellungen, sobald sie zusammentreffen. Trennen sich die beiden Menschen wieder, verschwinden auch die Wahnvorstellungen. Soweit die Theorie. Wie das zum "Joker" passt und wer sein Partner sein könnte, das mag nun jeder Filmfan für sich selbst ausbadowern.

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