
Von
Angela Wiese
22.10.2017 | 22.10.2017, 21:41
TV & Film
Folge "Zurück ins Licht" aus Bremen
Die Hauptkommissare Inga Lürsen und Nils Stedefreund ermitteln im Tatort "Zurück ins Licht". Lohnt sich das Einschalten der neuen Folge aus Bremen? Unsere Vorab-Kritik.
Ein Auto, Blutspuren und ein menschliches Körperteil sind alles, was die Ermittler Nils Stedefreund (Oliver Mommsen) und Inga Lürsen (Sabine Postel) zu Beginn ihres neuen Falls haben. Doch gibt es auch einen Toten? Und wo ist der Besitzer des Autos? Hinter diesen Fragen steckt ein noch größeres Rätsel. Um dieses zu entwirren, müssen sich die Ermittler Schritt für Schritt vorantasten.
Es gibt Teams im Tatort-Universum, denen ein neuer Dreh, ein frisches Gesicht oder eine vergleichbare Auflockerung wirklich gut tun würde. Sabine Postel als Inga Lürsen (35 Folgen) und Oliver Mommsen als Nils Stedefreund (30 Folgen) hatten das nicht wirklich nötig. Und doch unterstützt Linda Selb (Luise Wolfram) vom Bundeskriminalamt wieder die Ermittlungen des Bremer Teams. Das schadet nicht, zumal die teils heiteren Momente in ihrer Liebesbeziehung zu Hauptkommissar Stedefreund den Tatort an den richtigen Stellen auflockern.
Nadeshda Brennicke besetzt in "Zurück ins Licht" eine der Hauptrollen. Sie spielt Maria Voss, die Frau, die immerzu sagt sie wolle zurück ins Licht. Maria Voss steht im Mittelpunkt dieses Tatorts und weckt von Anfang an das Interesse des Zuschauers. Diese Figur bleibt lange rätselhaft und wird erst sehr spät entschlüsselt. Brennicke spielt Maria Voss auf eine Art, die gar nicht zulässt, dass der Zuschauer gelangweilt ist. Schon weil er wissen will, was los ist mit dieser Frau.
"Zurück ins Licht" ist ein solider Bremer Tatort, spannend und stellenweise witzig. Unsere Empfehlung: einschalten.
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