Familie

Adventskalender-Ideen für Kinder: Viel Naschen, wenig Zucker

So kommen kleine Schleckermäuler auf ihre Kosten - und das gute Gewissen der Eltern bleibt gewahrt

Alle Jahre wieder: Müssen Eltern Adventskalender befüllen. Doch womit, wenn es gesund bleiben soll? | © dpa

Anneke Quasdorf
23.11.2016 | 10.03.2017, 10:17

Ab und an was Süßes, das muss sein. Auch für Kinder. In der Adventszeit allerdings schwer hinzukriegen, das "ab und an". Plätzchen bei Oma hier, Zuckerapfel und Crèpes auf dem Weihnachtsmarkt da - und dann öffnen die lieben Kleinen ja auch noch jeden Tag ein Türchen vom Adventskalender.

Viele Eltern befüllen den deshalb lieber mit kleinen Spielzeugartikeln. Das geht aber nicht nur ganz schön ins Geld, sondern für viele auch in die falsche Richtung. Schließlich bekommen Kinder an Weihnachten ohnehin so viele Geschenke.

Was also tun? Die dritte Variante wählen: Auch Naschwaren in den Adventskalender packen, die nicht nur aus Zucker und Farbstoffen bestehen. Hier kommen die besten Ideen.

Studentenfutter

So lecker: Nüsse und Rosinen im Studentenfutter. - © picture alliance / Romain Fellens
So lecker: Nüsse und Rosinen im Studentenfutter. | © picture alliance / Romain Fellens

Viele Vitamine, Mineralstoffe, Fettsäuren und lange vor hält das Ganze auch noch - kurz: Studentenfutter ist eine gesunde, wohlschmeckende Alternative hinterm Türchen. Den Snack gibt es mittlerweile auch von vielen Bio-Herstellern.

Popcorn

Knuspert schön: An selbstgemachtem Popcorn gefällt Kindern aber vor allem die Zubereitung. - © picture alliance / Arco Images GmbH
Knuspert schön: An selbstgemachtem Popcorn gefällt Kindern aber vor allem die Zubereitung. | © picture alliance / Arco Images GmbH

Aber stopp! Wir reden hier natürlich nicht von Mikrowellen- oder anderem Fertigpopcorn, sondern von der selbst gemachten Variante. Einfach ein Tütchen mit Puffmais in den Adventskalender geben und nachmittags zusammen im Topf zubereiten. Einfach Boden eines Topfes mit einer dünnen Schicht Öl bedecken und eine ebenso dünne Schicht Puffmais hinzufügen. Nun das Ganze bei geschlossenem Deckel stark erhitzen, bis die Hälfte der Körner aufgesprungen sind. Anschließend nach Bedarf noch süßen oder buttern. Eigentlich ist das aber gar nicht nötig.

Kindertee

Oft lieben es die Kurzen ja schon, wenn die Verpackung von etwas schön bunt und mit Motiven bedruckt ist. Da ist der Geschmack oft zweitrangig. Und wenn man dann noch den eigenen Teebeutel in die Tasse hängen kann, sind viele besonders stolz. Gibt es in allen möglichen Variationen im bunten Merchandising-Karussell. Aber klar: Drauf achten, dass kein Extra-Zucker drin ist.

Müsliriegel

Gesund und nahrhaft: ein Müsliriegel. Und gibt es eben auch ohne Zucker. - © picture-alliance/chromorange
Gesund und nahrhaft: ein Müsliriegel. Und gibt es eben auch ohne Zucker. | © picture-alliance/chromorange

Hier gut aufpassen, denn: Was auf den ersten Blick gesund aussieht, versteckt oftmals auch viel Zucker hinter Nüssen, Sonnenblumenkernen und anderen guten Zutaten. Also genau die Packungsanleitung lesen.

Trockenobst/-gemüse

Mal was anderes: Chips aus Gemüse. - © picture alliance / dpa
Mal was anderes: Chips aus Gemüse. | © picture alliance / dpa

Wenig Fett, natürlicher Fruchtzucker - auch Trockenobst oder Gemüsechips sind ein gesunder Snack für den Kalender. Drauf achten, dass es für Kinder möglichst ungeschwefelt ist. Und weil viele der Früchte so stark in den Zähnen hängenbleiben, öfter hinterher mal Zähneputzen.

Sesam-Brezeln

Es knuspert schön, sie sehen witzig aus - und damit sind schon zwei wichtige Kategorien erfüllt, die Essbares für Kinder interessant machen. Wichtig nur: Nicht mit der gesalzenen Variante verwechseln, das ist am Ende auch nicht gesünder als eine Portion Zucker.

Knabber-Kerne

Viele Hersteller, besonders im Bio-Bereich, bieten leicht gesalzene Kürbis-, Sonnenblumen- und andere Kernmischungen an, oft in kleinen Tüten, die ideal in den Adventskalender passen.