Düsseldorf. Kurz bevor Justin mit nur zehn Jahren an einer schweren Erkrankung sterben muss, hat er noch viele Fragen: "Gibt es im Himmel Schokolade? Muss ich die kaufen? Wo kriege ich das Geld her?" Für Anja Eschweiler, Geschäftsleiterin des Kinder- und Jugendhospizes Regenbogenland in Düsseldorf, ist der Junge ein Beispiel, dass sterbenskranke Kinder oft viel unbefangener mit dem Abschiednehmen umgehen können als ihre trauernden Eltern, Geschwister und Großeltern. "Irgendwann hat er angefangen, Schoko-Nikoläuse zu sammeln. Den größten hat er mitgenommen", erzählt die 35-Jährige.
Abschied mit Begleitung "Mein Kind wird vor mir sterben" - die kostbaren Tage im Kinderhospiz
Für Eltern ist es das Undenkbare: Das eigene Kind ist todkrank und sie wissen, es muss vor Mama und Papa sterben. Wie hält man das aus? "Für mich ist es das perfekteste Kind überhaupt", sagt eine Mutter im Kinderhospiz.
Bettina Grönewald
03.02.2023 | Stand 03.02.2023, 17:59 Uhr
03.02.2023 | Stand 03.02.2023, 17:59 Uhr

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