Dortmund. Der Sprung in den Pool kann im Sommer eine echte Wonne sein. Das dachte sich möglicherweise auch ein Känguru in Dortmund, das am Montagmorgen am Ende einer kurzen Flucht von Beamten aus einem Becken gefischt werden musste.
Den Dortmunder Beamten zufolge lebt das Tier mit einigen Artgenossen und Ziegen in einem privaten Gehege im Dortmunder Stadtteil Brechten. Aus diesem brach das Känguru mit fast kriminalistischem Geschick aus. Eine der Ziegen war solange immer wieder gegen das Gehege gestoßen, bis der Weg für das Känguru frei war.
Tritt nach Beamten
Das Beuteltier hüpfte in einen Garten, dessen Besitzer die Polizei informierte. Als die Beamten eintrafen, versteckte sich das Känguru neben einer Garage, wo es von den Polizisten festgehalten wurde. Doch das Tier wollte weiter, unternahm einen Tritt in Richtung eines Beamten und konnte sich - ohne den Mann zu treffen - befreien, Es hüpfte in den Garten eines weiteren Nachbarn. Dort unternahm ging es "mit einem beherzten Sprung in den Pool förmlich baden", berichtet die Dortmunder Polizei.
Mit einiger Mühe gelang es den Einsatzkräften schließlich, das Känguru aus dem Pool zu holen. Es wurde zurück in sein Gehege gebracht. Verletzt wurde bei der Aktion niemand. Lediglich der Pool wurde bei der Rettung leicht beschädigt.