Optimismus bei SieMatic: Löhner Küchenhersteller zeigt Weltpremiere bei Hausmesse

Löhne. &bdquo;Anders“ möchte man sein beim Löhner Küchenhersteller SieMatic. Und fragt man Geschäftsführer Olaf Hoppe, dann gilt dieser Ansatz auf gleich mehreren Ebenen. &bdquo;Wir unterscheiden uns nicht nur im Produkt“, sagt der 56-Jährige und lässt seinen Blick durch die Ausstellung an der August-Siekmann-Straße schweifen. Dort nämlich wird nicht nur bei der derzeitigen Hausmesse klar: Die Stimmung bei Zulieferern, Partnern, Gästen und Inhabern kehrt sich wieder zum Positiven. Und das nicht nur wegen der echten Weltpremiere, die SieMatic während der Küchenmeile präsentiert. Fast wirken die Verantwortlichen des Küchenherstellers selbst ein bisschen verblüfft über den Zuspruch. &bdquo;Wir haben hier eigentlich jedes Jahr eine gute Stimmung erlebt“, schränkt Marketingchef Jörg Overlack zwar ein. &bdquo;Aber in diesen Tagen ist das Feedback sogar wahnsinnig gut.“ Urteile wie &bdquo;überraschend“, &bdquo;“neu“ oder &bdquo;innovativ“ machten unter den Besuchern die Runde. &bdquo;Und Negatives wird uns so gut wie gar nicht widergespiegelt.“ Herausforderungen bleiben groß Selbstverständlich ist das nicht. Denn die Herausforderungen der Küchenmöbelindustrie sind nach wie vor hoch. Hoppe etwa zählt die Folgen der Coronapandemie, die Auswirkungen der großen Kriege in der Welt, auch die lange Phase der Inflation als Beispiele auf. &bdquo;Die Rahmenbedingungen bleiben anspruchsvoll“, sagt er. &bdquo;Aber all das sind Dinge von außen, die wir nicht beeinflussen können.“ Lesen Sie auch: Küchenhersteller Siematic baut in Löhne Personal ab Der positive Blick, der sich rund um SieMatic trotz allem eingestellt hat, liegt daher auch eher an inneren Faktoren. &bdquo;Wir sind alle bereit, die Herausforderungen anzunehmen und die notwendigen Schritte zu gehen“, beschreibt Jörg Overlack den Ansatz. Themen und Märkte müssten in den Blick genommen, Partnerschaften und Gemeinsamkeiten wertgeschätzt, Team und Firmenstruktur genutzt werden. &bdquo;Ich glaube, dann haben wir mehr Chancen als Risiken“, sagt Olaf Hoppe. &bdquo;Und unsere Partner sehen das offensichtlich genau so.“ Funktional und elegant Ein solides Fundament also, auf dem der Löhner Küchenhersteller aufbauen möchte. Freilich ohne dabei die firmeneigene Philosophie – &bdquo;innovativ, inspirierend, faszinierend“ – aufzugeben. Im Gegenteil setzt SieMatic aktuell die ureigene Idee der grifflosen Küche fort, entwickelt sie weiter – und präsentiert bei der Hausmesse mit der neuen &bdquo;SG6“ eine Küche, die nach eigenen Angaben noch einmal &bdquo;komplett neu gedacht“ wurde. Die fällt zunächst einmal durch prägnante Rundungen auf, Kanten und Ecken sucht man nahezu vergebens. &bdquo;Das strahlt nicht nur eine angenehme Ruhe aus, sondern ist auch funktional gedacht“, sagt Olaf Hoppe. Denn durch die abgerundeten Seitenwangen, die anstelle von Eckkanten in Kücheninseln und Schranksysteme eingebaut werden, lässt sich auch das von SieMatic geschaffene Paneelwand-System integrieren. &bdquo;In die Zwischenwände der Paneele können ganz individuell verschiedene Objekte eingehängt werden“, sagt Jörg Overlack. Boards und Regale, Aufhängleisten und Haken, selbst Lampen zur Ausleuchtung nach eigenem Geschmack finden so ihren Weg in die Küche. &bdquo;Küchenmeile Germany“ 2024: Alle Infos zur Küchenmesse im Kreis Herford &bdquo;Jubelstürme“ ab 2026? Dazu gesellt sich ein Zusammenspiel aus offenen Schrankelementen und geschlossenen Bereichen. Die neuartigen Elemente werden ergänzt durch Vertrautheiten aus der SieMatic-Welt, wie etwa die eigens entwickelte Multifunktionsschiene zur Optimierung von Stauraum im Inneren, halb automatische Schubsysteme und natürlich der Verzicht auf sichtbare Griffe. Und selbst die stattdessen verwendeten Griffleisten sind in der neuen Küche nicht aufgesetzt, sondern mit Rücksprung in die Fronten integriert. &bdquo;Unkonventionell, aber funktional“, so das Urteil der Verantwortlichen. Die sind derweil zuversichtlich, dass die &bdquo;Weltneuheit, wie sie die SG6 nennen, im ersten Halbjahr 2025 für Kunden zur Verfügung stehen wird. Auch deshalb blicken sie verhalten optimistisch in die Zukunft. Nachdem die ersten Tiefen überwunden seien, bewege man sich im kommenden Jahr voraussichtlich noch &bdquo;im Seitwärtsgang“, wie Olaf Hoppe sagt. &bdquo;Die Jubelstürme kommen dann hoffentlich 2026.“

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