Die Ruderin Pia Greiten ist neue Präsidentin von Athleten Deutschland. Die Olympia-Dritte von Paris im Doppel-Vierer wurde auf der Mitgliederversammlung der unabhängigen Athletenvertretung in Frankfurt zur Nachfolgerin von Karla Borger gewählt. Nach vier Jahren an der Spitze hatte die frühere Beach-Volleyballerin nicht für eine Wiederwahl kandidiert. Nach der Gründung des Vereins hatte zunächst der frühere Fechter Max Hartung als Präsident fungiert.
«Die Herausforderungen für Athletinnen und Athleten in Deutschland sind vielfältig – von angemessener Absicherung über Schutz vor Machtmissbrauch bis hin zu einer fairen Mitbestimmung», sagte die 28-jährige Greiten laut Mitteilung und betonte: «Wir sehen unsere Aufgabe darin, diese Themen konsequent anzugehen und den Sport im Sinne der Athletinnen und Athleten, zu gestalten.»
Komplett neues Präsidium
Neue Vizepräsidentin ist die ehemalige Fechterin Léa Krüger. Zum neuen Präsidium zählen außerdem Eisschnellläufer Hendrik Dombek, Para-Schwimmerin Elena Semechin und Geher Leo Köpp. Da außer Borger auch der ehemalige Wasserballer Tobias Preuß, Langstreckenläuferin Fabienne Königstein, Rennrodlerin Dajana Eitberger und Kickboxerin Yero Ndiaye nicht erneut kandidierten, gibt es nun neue Gesichter an der Spitze der Vereinigung.
Das neugewählte Präsidium kann zwei weitere Mitglieder kooptieren. Um die satzungsgemäß erforderliche Diversität sicherzustellen, werde eines der kooptierten Mitglieder aus dem nicht-olympischen Bereich stammen, erklärte die Vereinigung.